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San Andrés und Providencia

 

Übersicht

Flagge

Landkarte

Zahlen und Fakten

Geschichte

Dependenzen (Landesteile)

Ursprung des Landesnamens



Flagge

Flagge Fahne flag San Andrés y Providencia St. Andrews and Providence San Andrés y Providencia Flaggen flags Fahnen Archipelago of San Andrés, Providencia and Santa Catalina
Flagge des Departements,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)




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Landkarte

Lage von San Andrés y Providencia:
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interaktive Landkarte:

Landkarte: Volker Preuß

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Zahlen und Fakten

Diese Inselgruppe liegt etwa 250 km vor der Ostküste Nicaraguas (Moskitoküste) im Karibischen Meer. Sie besteht aus den Hauptinseln San Andrés und Providencia sowie aus vielen kleineren Eilanden die bis zu 600 km entfernt sind.

Fläche: 52 km²

Einwohner: 61.280 (2018), meist Raizals (Afrokaribier), und Europäer britischer Abstammung

Religionen: meist Protestanten

Bevölkerungsdichte: 1.178 Ew./km² (1900)

Hauptstadt: San Andrés, 55.426 Ew. (2005)

Amtssprache: Spanisch

sonstige Sprachen: Andrés-Providencia-Kreolisch, Englisch

Währung: kolumbianische Währung, 1 Kolumbianischer Peso (col$) = 100 Centavos

Zeitzone: MEZ – 6 h

Quelle: Wikipedia (EN)

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Geschichte

1492 · wahrscheinliche Entdeckung und spanische Inbesitznahme der Inseln durch Kolumbus

1627–1629 · Auf den Inseln Providencia und Santa Catalina entstehen englische und niederländische Siedlungen als Basen für Kaperfahrten gegen Spanien, von Jamaica und anderen Inseln werden Arbeitskräfte auf die Inseln geholt, die Insel San Adrés wird zunächst "Henrietta" genannt

1641 · Spanien besetzt die Inseln

1660–1680 · die Inseln sind Operationsbasen der Piraten Henry Morgan und Edward Mansveldt

1775 · das spanische Generalkapitanat Guatemala setzt einen katholischen Iren als Gouverneur für die Inseln ein, der auch von den Engländern und Niederländern anerkannt wird

1786 · Spanien und Großbritannien einigen sich auf spanische Oberhoheit für die Inseln

1788 · die Inseln richten feste Handelsverbindungen zum spanischen Vizekönigreich Neugranada ein

1792 · Spanien findet sich mit englischen Niederlassungen auf den Inseln ab, solange der spanische Gouverneur anerkannt wird, und die katholische Religion vorherrscht

1803 · die Inseln werden dem Vizekönigreich Neugranada angeschlossen

1811 · Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien, die Inseln werden von englischen Korsaren bedroht, der Gouverneur flieht nach Panama

1816 · englische Korsaren besetzen San Andrés

1818–1821 · der französische Korsar Luis Aury verbündet sich mit den Freiheitskämpfern und richtet auf den Inseln eine Basis für den Widerstand gegen die spanische Rückeroberung ein

1822 · Luis Perú de Lacroix besucht die Inseln im Auftrag der Regierung von Großkolumbien und empfiehlt den Anschluss der Inseln

23.06.1822 · auf den Inseln wird die Flagge Kolumbiens gehisst, Providencia vollzieht die Anerkennung der kolumbianischen Verfassung von Cúcuta

21.07.1822 · San Andrés vollzieht die Anerkennung der kolumbianischen Verfassung von Cúcuta, Feststellung des Hoheitsgebietes auf alle im Jahre 1803 Neugranada angeschlossenen Inseln, Anschluss an die Provinz Magdalena, die Zentralamerikanische Konföderation erkennt diesen Fakt nicht an und ehrhebt ihrerseits Ansprüche auf die Inseln, Kolumbien verweist auf die Ansprüche der Zentralamerikanischem Konföderation auf die Moskitoküste

1830 · Venezuela und Ekuador spalten sich durch Bürgerkriege von Großkolumbien ab, Restkolumbien wird in Republik Neugranada umbenannt, die Zentralamerikanische Konföderation ehrhebt ihre Ansprüche auf die Inseln nun gegenüber Neugranada

1840 · nach dem Ende der Zentralamerikanischen Konföderation beharrt Nikaragua auf den Ansprüchen auf die Inseln von San Andrés y Providencia gegenüber Neugranada

1856 · die USA nehmen die Seranilla-Bank, die Seraña-Bank, die Quita-Sueño-Bank, die Roncador Cays und die Petrel-Inseln in Besitz, angeblich wegen deren Guanovorkommen

1912 · Kolumbien richtet eine lokale Verwaltung für die Inselgruppe ein

1928 · Esguerra-Bárcenas-Vertrag, Nicaragua erkennt die Oberhoheit Kolumbiens über die Inseln an

1962 · die USA richten wegen der Kuba-Krise auf dee Seranilla-Bank, der Seraña Bank, und den Roncador Cays Militärstützpunkte ein

1980 · Verfassungsreform in Nikaragua, der Esguerra-Bárcenas-Vertrag wird für ungültig erklärt, da er unter dem Druck der US-amerikanischen Besatzung zu Stande gekommen sei

1982 · die USA geben die 1856 okkupierten Inseln an Kolumbien zurück

1990/1991 · Kolumbien errichtet das Departement "San Andrés, Providencia y Santa Catalina"

2001 · Nikaragua erhebt vor dem Internationalen Gerichtshof offiziell Anspruch auf die Inseln

Quelle: Wikipedia (EN)

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Dependenzen

Alice Shoal (Banco Alicia)

Felsenriff in 11 Meter Wassertiefe, keine Insel, von Jamaika beansprucht.

Quelle: Wikipedia (EN)

Bajo-Nuevo-Bank

Die Bajo-Nuevo-Bank (Petrel-Inseln) ist ein Riff (ca. 26 km lang und 9 km breit) mit einigen wenigen vereinzelt mit Gras bewachsenen Inseln. Die größte und bekannteste Insel ist Low Cay (300 m lang, 40 m breit, bis 2 m hoch). Es gibt keine ständigen Einwohner, zeitweise jedoch Hummerfänger. Die Bajo-Nuevo-Bank ist seit 1980 auf Low Cay durch einen Leuchtturm markiert. Die USA nahmen diese Inseln im Jahre 1856 im sogenannten "Guano Act" in Besitz, angeblich wegen deren Vorkommen an Guano. Im Jahre 1982 gaben die USA alle im Zusammenhang mit dem "Guano Act" in Besitz genommenen Inseln an Kolumbien zurück, jedoch nicht die Bajo-Nuevo-Bank. Die USA betrachten sie bis heute als ihr Hoheitsgebiet. Die Bajo-Nuevo-Bank wird zusätzlich von Jamaica beansprucht.

Quelle: Wikipedia (EN)

Serranilla-Bank

Die Serranilla-Bank ist ein Riff (ca. 40 km lang und 32 km breit) mit einigen vereinzelt mit Gras, Büschen und Bäumen bewachsenen Inseln. Die größten und bekanntesten sind: Beacon Cay, Middle Cay, East Cay und West Breaker. Das Riff wird als Schiffsfriedhof genutzt. Auf Beacon Cay, der größten Insel des Riffs, gibt es verlassene Gebäude eines in den 60-er Jahren betriebenen USA-Militärstützpunktes. Es gibt keine ständigen Einwohner, zeitweise jedoch Hummerfänger.Die Serranilla Bank ist seit 1977 durch einen Leuchtturm markiert. Die USA nahmen diese Inseln im Jahre 1856 im sogenannten "Guano Act" in Besitz, angeblich wegen deren Guanovorkommen. Im Jahre 1982 gaben die USA diese Inseln an Kolumbien zurück. Die Serranilla-Bank wird von Honduras und Nikaragua beansprucht.

Quelle: Wikipedia (DE)

Quita-Sueño-Bank

Die Quita-Sueño-Bank ist ein Riff, dessen 37 km langer nördöstlicher Teil bei Ebbe stellenweise trocken liegt. Richtige Inseln gibt es nicht. Die Quita Sueño Bank ist seit 1977 durch einen Leuchtturm markiert. Die USA nahmen diese Inseln im Jahre 1856 im sogenannten "Guano Act" in Besitz, angeblich wegen deren Guanovorkommen. Im Jahre 1982 gaben die USA das Riff an Kolumbien zurück. Die Quita-Sueño-Bank wird von Nikaragua beansprucht.

Quelle: Wikipedia (EN)

Serrana-Bank

Die Serrana-Bank (Serraña-Bank) ist ein Riff (ca. 50 km lang und 13 km breit) mit einigen vereinzelt mit Gras, Büchen und Bäumen bewachsenen Inseln. Die größten und bekanntesten sind Southwest Cay, Narrow Cay und North Cay. Auf Southwest Cay (ca. 1 km²) gibt es verlassene Gebäude eines in den 60-er Jahren betriebenen USA-Militärstützpunktes. Die Serrana-Bank ist auf Southwest Cay und auf auf Narrow Cay seit 1977 durch zwei Leuchttürme markiert. Die Insel North Cay ist durch einige Schildkröten- und Hummerfänger ständig bewohnt. Die USA nahmen diese Inseln im Jahre 1856 im sogenannten "Guano Act" in Besitz, angeblich wegen deren Guanovorkommen. Im Jahre 1982 gaben die USA diese Inseln an Kolumbien zurück.

Quelle: Wikipedia (EN)

Roncador-Bank

Die Roncador-Bank ist ein Riff (ca. 14 km lang und 6 km breit) mit einigen wenigen vereinzelt mit Gras bewachsenen Inseln. Die größte und bekannteste Insel ist Roncador Cay (600 m lang, 300 m breit, bis 4 m hoch). Hier gibt es verlassene Gebäude eines in den 60-er Jahren betriebenen USA-Militärstützpunktes und einen stillgelegten Leuchtturm. Es gibt keine ständigen Einwohner, zeitweise jedoch Fischer. Die Roncador-Bank ist seit 1977 durch einen neuen Leuchtturm markiert. Die USA nahmen diese Inseln im Jahre 1856 im sogenannten "Guano Act" in Besitz, angeblich wegen deren Guanovorkommen. Im Jahre 1982 gaben die USA diese Inseln an Kolumbien zurück.

Quelle: Wikipedia (DE)

Cayos de E.S.E

Die Cayos del E.S.E. (Cayos del Este Sudeste, Courtown Cays) sind ein Riff (ca. 14 km lang, 4 km breit) mit einigen vereinzelt mit Gras, Büchen, Bäumen und mit Mangroven bewachsenen Inseln. Die größten und bekanntesten sind: Cayo del Este, Cayo Bolivar, West Cay, und Cayo Arena. Die Cayos del E.S.E. sind auf Cayo Bolivar durch einen Leuchtturm markiert. Es gibt hier auch zwei Gebäude, jedoch keine ständigen Einwohner, nur zeitweise Fischer.

Quelle: Wikipedia (EN)

Cayos de Albuquerque

Die Cayos de Albuquerque (Cayos de S.W., Southwest Cays) sind ein Riff von ca. 7 km Durchmesser mit einigen vereinzelt mit Gras, Büchen, Bäumen und mit Mangroven bewachsenen Inseln. Die größten und bekanntesten sind Cayo del Norte und Cayo del Sur. Die Cayos de Albuquerque sind auf Cayo del Norte seit 1980 durch einen Leuchtturm markiert.

Quelle: Wikipedia (EN)

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Ursprung des Landesnamens

Das Departement ist benannt nach den wichtigsten Inseln "San Andrés", "Providencia" und "Santa Catalina". San Andrés bezieht sich auf den Heiligen Andreas, einem Apostel, Fischer und Bruder des Petrus. Providencia heißt Vorsehung, und Santa Catalina meint die Heilige Katharina (Katharina von Alexandria) eine Märtyrerin, die wegen ihres Glaubens gefoltert und dann enthauptet wurde.

Quelle: Volker Preuß, www.heiligenlexikon.de

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Mit freundlicher Untersützung von: Matthias Zingel