mobile Ansicht, to the English Version tap the flag

 

Schweiz

 

Übersicht

Flaggen

historische Flaggen

Bedeutung/Ursprung der Flagge

Wappen

Bedeutung/Ursprung des Wappens

Flugzeugkokarde

Landkarte

Zahlen und Fakten

Geschichte

Ursprung des Landesnamens

Kantone



Flaggen

Flagge Fahne flag Nationalflagge national flag Schweiz Schweizerische Eidgenossenschaft Swiss Confederation Confédération Suisse Confederazione Svizzera Confedaraziun Svizera Confoederatio Helvetica Flaggen flags Fahnen
Nationalflagge,
Seitenverhältnis = 1:1,
Quelle, nach: Flags of the World





Flagge Fahne flag Handelsflagge merchant flag Schweiz Schweizerische Eidgenossenschaft Swiss Confederation Confédération Suisse Confederazione Svizzera Confedaraziun Svizera Confoederatio Helvetica Flaggen flags Fahnen
Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Flags of the World




hoch/up


historische Flaggen

Flagge Fahne flag Nationalflagge national flag Schweiz Swiss Suisse Svizzera Svizera Helvetische Republik Republique Repubblica Flaggen flags Fahnen
1798–1803,
Nationalflagge in deutschen Kantonen mit der Inschrift "Helvetische Republik",
Quelle, nach: Flags of the World, Die Welt der Flaggen




Flagge Fahne flag Nationalflagge national flag Schweiz Swiss Suisse Svizzera Svizera Helvetische Republik Republique Helvetique Repubblica Flaggen flags Fahnen
1798–1803,
Nationalflagge in französischen Kantonen mit der Inschrift "Republique Helvetique",
Quelle, nach: Flags of the World, Die Welt der Flaggen




Flagge Fahne flag Nationalflagge national flag Schweiz Swiss Suisse Svizzera Svizera Helvetische Republik Republique Repubblica Helvetica Elvetica Flaggen flags Fahnen
1798–1803,
Nationalflagge in italienischen Kantonen mit der Inschrift "Repubblica Elvetica (Helvetica)",
Quelle, nach: Flags of the World, Die Welt der Flaggen




Flagge Fahne flag Nationalflagge national flag Schweiz Schweizerische Eidgenossenschaft Swiss Confederation Confédération Suisse Confederazione Svizzera Confedaraziun Svizera Confoederatio Helvetica Flaggen flags Fahnen
1840–1889,
Nationalflagge,
Quelle: Wikipedia (DE)



hoch/up


Bedeutung/Ursprung der Flagge

Die Flagge der Schweiz zeigt ein weißes, schwebende Kreuz (ein Kreuz, dessen Arme die Ränder des Schildes oder der Flagge nicht erreichen) auf rotem Grund. Die Arme des Kreuzes sind 6 Teile lang und 5 Teile breit. Die Breite des Kreuzes im Verhältnis zur Breite der Flagge beträgt 2/3 bis 7/10. Der Farbton des Rot in Flagge und Wappen war bis 2017 nicht per Gesetz geregelt. Es wurden verschiedene Rottöne verwendet, so etwa Pantone 032. Im Jahre 2007 schuf die Bundesverwaltung ein Corporate Design, das Pantone 485 festlegte. 2013 folgte der Beschluss des "Bundesgesetzes über den Schutz des Schweizerwappens und anderer öffentlicher Zeichen", das 2017 in Kraft getreten ist. Auch hier wurde Pantone 485 festgelegt.

Das weiße, schwebende Kreuz (ein Kreuz, dessen Arme die Ränder des Schildes oder der Flagge nicht erreichen) auf rotem Grund wurde erstmals in der Schlacht von Laupen (1339) erwähnt, und zwar als Feldzeichen des eidgenössischen Heeres. Im Jahr 1480 wurde es offiziell als Symbol der Konföderation eingeführt. Nach dem Einmarsch der französischen Truppen unter Napoléon wurde die Schweiz "Helvetische Republik", ein französisches Protektorat. Am 13.02.1799 wurde als eine erste gemeinsame Schweizer Flagge eine dreifarbige Flagge angenommen. Sie zeigte drei waagerechte Streifen in Grün, Rot und Gold. In der Mitte des roten Streifens stand der Name des Landes in großen, goldenen Buchstaben, und zwar in Deutsch, oder Französisch oder Italienisch, je nach dem in welchem Kanton sie gehisst wurde, und welche Sprache dort die vorherrschende war. Die heutige quadratische Flagge wurde 1840 geschaffen und im Jahre 1848 anlässlich der Verkündigung einer neuen Verfassung nach dem "Sonderbundkrieg" offiziell eingeführt. Mit dem Bundesbeschluss vom 12.12.1889 wurde die Form des Kreuzes ein wenig verändert, auf die heutige Form. Zum Ursprung der Schweizer Flagge gibt es zwei Erklärungen:
• Wappen und Flagge der Schweiz sind aus dem vom Kanton Schwyz benutzten Symbol hervorgegangen, einem weißen schwebenden Kreuz
• Die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden hatten ursprünglich nur eine einfarbige rote Fahne. Das weiße Kreuz kam erst im 14. Jahrhundert dazu. Damit wurde die Ablehnung jeglicher Feudalherrschaft, aber auch die Treue zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation demonstriert, denn die Farbe Rot und ein weißes Kreuz waren im Mittelalter deutsche Reichssymbole (siehe: historische Flaggen des Deutschen Reiches).

Die Kantone hatten und haben eigene Wappen und Flaggen. Vereinzelt trugen und tragen deren Flaggen ein weißes Kreuz als Zeichen der Zugehörigkeit zur Eidgenossenschaft. In früheren Tagen wurde dazu auch ein roter Wimpel mit weißem Kreuz über der Kantonsflagge gehisst. Die Kantonsflaggen sind oft Wappenflaggen, es gibt aber auch Flaggen, die nur die Kantonsfarben zeigen. Die Schweizer haben eine hervorragende Tradition als Söldner in fremden Armeen. Noch heute hat der Vatikanstaat eine Garde aus Schweizer Söldnern. Die Truppenfahnen der Schweizer Söldner zeigten oft ein weißes bis zum Rand der Flagge reichendes Kreuz und oder waren "geflammt".

Quelle: Flaggen Wappen Hymnen, Die Welt der Flaggen, Flaggen-Atlas Erde, Wikipedia (DE), Volker Preuß

hoch/up


Wappen


Wappen Coat of arms Schweiz Schweizerische Eidgenossenschaft Swiss Confederation Confédération Suisse Confederazione Svizzera Confedaraziun Svizera Confoederatio Helvetica
Wappen der Schweiz,
Quelle, nach: Flaggen und Wappen der Welt

hoch/up


Bedeutung/Ursprung des Wappens

Das Staatswappen der Schweiz wurde in seinem heutigen Erscheinungsbild im Jahre 1889 offiziell eingeführt. Es zeigt ein schwebendes silbernes Kreuz auf einem rotem Wappenschild. Ein schwebendes Kreuz ist ein Kreuz, dessen Arme die Ränder des Schildes oder der Flagge nicht erreichen. Dieses Kreuz wurde erstmals in der Schlacht von Laupen (1339) erwähnt, und zwar als Feldzeichen des eidgenössischen Heeres. Die Arme des Kreuzes sind 6 Teile lang und 5 Teile breit. Der Farbton des Rot in Flagge und Wappen war bis 2017 nicht per Gesetz geregelt. Es wurden verschiedene Rottöne verwendet, so etwa Pantone 032. Im Jahre 2007 schuf die Bundesverwaltung ein Corporate Design, das Pantone 485 festlegte. 2013 folgte der Beschluss des "Bundesgesetzes über den Schutz des Schweizerwappens und anderer öffentlicher Zeichen", das 2017 in Kraft getreten ist. Auch hier wurde Pantone 485 festgelegt.

Quelle: Die Welt der Flaggen, Wikipedia (DE), Volker Preuß

hoch/up


Flugzeugkokarde


Flugzeugkokarde Kokarde aircraft roundel kockade Schweiz Schweizerische Eidgenossenschaft Swiss Confederation Confédération Suisse Confederazione Svizzera Confedaraziun Svizera Confoederatio Helvetica
Flugzeugkokarde,
Quelle/Source, nach/by: Wikipedia (EN)

hoch/up


Landkarte

Lage:

Quelle/Source: CIA World Factbook

Landkarte des Landes:

Quelle/Source: CIA World Factbook

hoch/up


Zahlen und Fakten

Fläche: 41.285 km²

Einwohner: 8.738.791 (2021), davon 25% Ausländer (Italiener, Deutsche, Portugiesen, Franzosen, Südslawen, Spanier)

Religionen: 38% Katholiken, 29% Protestanten, 5% Moslems, 2% Orthodoxe Christen, 0,5% Buddhisten, 22% Nicht-Religiöse

Bevölkerungsdichte: 212 Ew./km²

Hauptstadt: Bern, 134.290 Ew. (2021)

Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch

Währung: 1 Schweizer Franken (CHF, sfr., Fr.) = 100 Rappen

Zeitzone: MEZ

Quelle: Wikipedia (DE)

hoch/up


Kantone

Liste

hoch/up


Geschichte

100 v.Chr. · der keltische Stamm der Helvetier wandert in die Region zwischen Jura-Gebirge und Alpen ein (heutiger Nordwesten der Schweiz), in den östlichen Alpen leben die Rätier, ein Volk unbekannter Herkunft (Semiten?)

58 v.Chr. · das Gebiet der Helvetier wird vom Römischen Reich erobert und der Provinz Germania Superior (=Obergermanien) angegliedert

15 v.Chr. · das Gebiet der Alpen-Rätier wird vom Römischen Reich erobert und der Provinz Raetia angegliedert

260–270 n.Chr. · der germanische Stamm der Alemannen dringt in das Gebiet der Helvetier ein (Germanisierung)

395 · bei der Teilung des Römischen Reiches kommt die heutige Schweiz an das Weströmische Reich

443 · die Reste des von den Hunnen vernichteten germanischen Stammes der Burgunder lassen sich südlich des Genfer Sees nieder (Savoyen) und gründen das Burgunderreich

445 · der germanische Stamm der Burgunder dringt von Westen teilweise in das alemannische Helvetien ein und erobert das gesamte Gebiet der heutigen Schweiz, außer Rätien

532–534 · das Burgunderreich wird vom Frankenreich erobert und unterworfen

843 · Vertrag von Verdun, bei der Teilung des Frankenreiches kommt Helvetien an das Reich Lothars, Rätien kommt an das Reich Ludwigs des Deutschen

870 · Vertrag von Meersen, Aufteilung des Reiches von Lothar, auch Helvetien kommt an das Reich Ludwigs des Deutschen

880 · Vertrag von Ribemont, Bildung des Königreiches Hochburgund, Helvetien kommt an Hochburgund, Rätien kommt an das Ostfränkische Königreich (Deutsches Reich)

933 · Hochburgund und Niederburgund vereinigen sich zum Königreich Burgund (Arelat)

1032 · der deutsche Kaiser Konrad II. aus dem Haus der Salier erbt Burgund, Burgund kommt zum Deutschen Reich, damit gehören Helvetien und Rätien (die heutige Schweiz) zum Deutschen Reich

12./13. Jahrhundert · Bildung der Bistümer Genf, Lausanne, Sitten, Basel, Chur und Konstanz, einzelner Grafschaften unter der Herrschaft der Zähringer, später der Savoyer und Habsburger, freier Landgemeinden wie Uri und Schwyz sowie freier Reichsstädte wie z.B. Basel

1291 · „Ewiger Bund“ (Eidgenossenschaft) der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden gegen Herrschaftsbestrebungen der Habsburger

1315 · Schlacht von Morgarten, Sieg der Eidgenossenschaft gegen ein Heer Herzog Leopolds I. von Österreich

1332 · Luzern schließt sich der Eidgenossenschaft an

1351 · Zürich schließt sich der Eidgenossenschaft an

1352 · Glarus und Zug schließen sich der Eidgenossenschaft an

1353 · Bern schließt sich der Eidgenossenschaft an

1386 · Schlacht von Sempach, Sieg der Eidgenossenschaft über die Habsburger

1388 · Schlacht von Näfels, Sieg der Eidgenossenschaft über die Habsburger

1389 · das Haus Habsburg erkennt die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft an

1415 · die Eidgenossenschaft erobert den Aargau und gliedert ihn als Untertanenland der Eidgenossenschaft an

1416 · Wallis schließt sich der Eidgenossenschaft an

1439 · die Habsburger werden die Deutschen Kaiser

1460 · die Eidgenossenschaft erobert den Thurgau und gliedert ihn als Untertanenland der Eidgenossenschaft an

1476 · Schlachten von Grandson und Murten, Abwehr von Expansionsversuchen Burgunds

1481 · die Stadtkantone Freiburg und Solothurn werden als Untertanenländer der Eidgenossenschaft angeschlossen

1498 · Graubünden schließt sich der Eidgenossenschaft an

1499 · der Deutsche Kaiser Maximilian I. versucht die Eidgenossenschaft zur Annahme der Wormser Reichsreform zu zwingen, es kommt zum "Schwabenkrieg", für die Eidgenossenschaft siegreiche Schlachten von Schwaderloh und an der Calven, Friede von Basel, der Kaiser erkennt die Reichsunabhängigkeit der Eidgenossenschaft pro forma und unter bestimmten Bedingungen an

1501 · Basel und Schaffhausen schließen sich der Eidgenossenschaft an

1512 · Veltlin schließt sich der Eidgenossenschaft an

1513 · Appenzell schließt sich der Eidgenossenschaft an

1518 · teilweise Einführung der Reformation durch Zwingli

1526 · Genf schließt sich der Eidgenossenschaft an

1648 · Westfälischer Friede nach dem Deutschen Dreißigjährigen Krieg, die Trennung der Eidgenossenschaft vom Deutschen Reich wird endgültig anerkannt

17./18. Jahrhundert · die Eidgenossenschaft besteht als ein Staatenbund bestehend aus den 13 vollberechtigten Orten, mehreren Zugewandten Orten, Schirmorten, Untertanengebieten und gemeinsamen Untertanengebieten, in den Orten bildet sich im Gegensatz zur freien Verfassung eine Aristokratie oder auch Adel heraus, was zu Bauern- und Untertanenaufständen und Machtkämpfen und Bürgerkriegen führte

1798 · Französische Revolution, Reformversuche, Einmarsch Französischer Truppen, Schaffung der "Helvetischen Republik" als demokratischer Einheitsstaat mit Verfassung unter französischem Protektorat, Genf wird von Frankreich annektiert, Neuenburg und Wallis werden abgetrennt und unabhängig

19.02.1803 · Napoléon I., Kaiser von Frankreich, erlässt für die Schweiz die Mediationsakte, eine föderalistische Verfassung, die Schweiz wird wieder ein Staatenbund von jetzt 19 gleichberechtigten souveränen Kantonen (13 alten Orte + 6 neue Orte)

1815 · Wiener Kongress, Neuordnung Europas nach der Ära Napoléon, Wiedereintritt der Kantone Genf, Neuenburg und Wallis in die Schweizer Eidgenossenschaft, die Unabhängigkeit der Schweizer Eidgenossenschaft als politisch neutraler Staatenbund mit weitgehender Souveränität seiner Kantone wird bestätigt

1815–1830 · Aristokratien, Adel und Zünfte etablieren sich wieder in den Machtpositionen der Kantone, es kommt erneut zu Machtkämpfen und Verfassungsdiskussionen

1830–1831 · zehn Kantone führen demokratisch-republikanische Verfassungen mit Volkssouveränität, Rechtsgleichheit und Gewaltentrennung ein

1835–1845 · innerhalb der Eidgenossenschaft kommt es zu Bestrebungen zur gewaltsamen Schaffung eines demokratisch-republikanischen Einheitsstaates der alle Kantone umfassen soll

1845 · sieben katholisch-konservative Kantone schließen sich zu ihrem Schutz zum „Sonderbund“ zusammen

1847 · Sonderbundkrieg, Sieg der eidgenössischen Truppen

1848 · neue Verfassung, Umwandlung der Schweiz in einen Bundesstaat mit Zentralregierung unter Vereinheitlichung von Außenpolitik, Post, Zoll, Währung, Maßen und Gewichten

1874 · Verfassungsreform

1914–1918 · Erster Weltkrieg, die Schweiz bleibt neutral engagiert sich jedoch im Sinne des Kriegsvölkerrechts und unter Wahrung strikter Neutalität für Kriegsgefangene und Verwundete

1939–1945 · Zweiter Weltkrieg, die Schweiz bleibt neutral

1971 · Einführung des Frauenwahlrechts

1978 · per Volksabstimmung Schaffung des Kantons Jura durch Abspaltung vom Kanton Bern

1986 · per Volksabstimmung Ablehnung des Beitritts zur UNO

1996 · Rahmenabkommen mit der NATO

2001 · per Volksabstimmung Ablehnung des Beitritts zur Europäischen Union

2002 · Zustimmung per Volksabstimmung, Beitritt zur UNO

2014–2021 · Verhandlungen für ein Rahmenabkommen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz, letztlich ergebnislos abgebrochen

Quelle: Wikipedia (D), Atlas zur Geschichte, World Statesmen, RetroBib Retrobibliothek

hoch/up


Ursprung des Landesnamens

Der Name des Landes "Schweiz" leitet sich von dem Kanton "Schwyz" ab, der wohl der mächtigste der Urkanton der frühen Eidgenossenschaft war. Der lateinische Name "Helvetia", der immerhin auf dem Auslands-Auto-Kennzeichen der Schweiz (CH = Confoederatio Helvetica) verwendet wird geht auf den Stamm der "Helveter" zurück, der um Christi Geburt in dem Gebiet der heutigen Schweiz lebte.

Quelle: Volker Preuß

hoch/up





Zur Startseite hier klicken

Mit freundlicher Untersützung von: Fabio Vassalli (CH)