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- Demokratische Bundesrepublik Äthiopien
- Eigenbezeichnung: Itjopja Chzbawit Demokracijawit Republica
- früherer Name: Abessinien
• Flagge
• historische Flaggen
• Bedeutung/Ursprung der Flagge
• Wappen
• historische Wappen
• Bedeutung/Ursprung des Wappens
• Flugzeugkokarde
• Landkarte
• Zahlen und Fakten
• Geschichte
• Ursprung des Landesnamens
National-, Staats- und Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 1:2,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1897–1936,
National- und Staatsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Flags of the World
1941–1974,
National-, Staats- und Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1941–1974,
Marineflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Flags of the World
1941–1974,
Vorderseite der Kaiserflagge,
Seitenverhältnis = 45:95,
Quelle, nach: Flags of the World
1941–1974,
Rückseite der Kaiserflagge,
Seitenverhältnis = 45:95,
Quelle, nach: Flags of the World
1974–1987,
Staatsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Flags of the World,
Flaggen und Wappen
1987–1991,
Staatsflagge,
Seitenverhältnis = 1:2,
Quelle, nach: Flags of the World
1941–1974,
National- und Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3 / 1:2,
Quelle, nach: Flags of the World
1974–1996,
National- und Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 1:2,
Quelle, nach: Flags of the World
Die heutige Flagge Äthiopiens zeigt drei waagerechte Streifen in Grün, Gelb und Rot. Im Zentrum – über allem – das Staatswappen, eine blaue Scheibe mit einem darauf liegendem gelbem Pentagramm. Das Grün steht für die Arbeit und die Fruchtbarkeit des Landes, das Gelb für Vaterlandsliebe und Gerechtigkeit, und Rot steht für Mut und das für die Unabhängigkeit vergossene Blut.
Die Farben werden auch christlich gedeutet, und zwar als Symbol für die christliche Dreifaltigkeit: Grün steht für den Heiligen Geist, Gelb für Gott Vater, Rot für den Sohn. Ebenso werden die Farben mit christlichen Tugenden in Verbindung gebracht. Grün steht so für Hoffnung, Gelb für Nächstenliebe und Rot für den Glauben.
Erstmals wurde die Flagge Äthiopiens – in umgekehrter Farbfolge – im Jahre 1897 eingeführt. Die Farben der Flagge werden auf die Ausschmückung des Thronsaales des Kaisers Menelik II. (1889–1913) mit kleinen Wimpeln in diesen Farben zurückgeführt. Von 1935 bis 1941 war Äthiopien italienische Kolonie, und führte keine eigene Flagge. Nach Abzug der Italiener erfolgte die Wiedereinführung, diesmal in der heute üblichen Farbreihenfolge. In dieser Form blieb die Flagge unverändert, abgesehen von den verschiedenen Wappendarstellungen in der Mitte der Staatsflagge, und ist in der heutigen Form seit dem 06.02.1996 offiziell.
Die Farben der Flagge sind auch als die "Panafrikanischen Farben" bekannt: Etwa 1900 setzte die Panafrika-Bewegung ein, die Gemeinsamkeiten aller Menschen mit schwarzer Hautfarbe hervorheben wollte. Der Farbendreiklang Grün-Gelb-Rot, den viele afrikanische und auch amerikanische Staaten nach Erlangung ihrer Unabhängigkeit in ihre Flaggen übernahmen, steht für die politische Einheit Afrikas, ja aller Schwarzen. Das erste Land war Ghana im Jahr 1957. Als Ursprung gelten die Landesfarben von Athiopien (Abessinien), dem ältesten unabhängigen Staat Afrikas.
Quelle: Die Welt der Flaggen,
Flaggen und Wappen,
Flaggen Wappen Hymnen,
Wikipedia (D)
seit 1996,
Wappen von Äthiopien,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1974–1987,
Wappen von Äthiopien,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1987–1991,
Wappen von Äthiopien,
Quelle, nach:
Wikipedia (D)
Als Staatswappen Äthiopiens wurde von alters her der sogenannte Löwe von Juda benutzt. Dieser ist wahrscheinlich vom Armenischen Löwen entlehnt und übernommen worden. Der Löwe von Juda galt schon im Mittelalter als das Wappentier des sagenhaften Priesters Johannes. Mit dem Ende der Monarchie wurde 1975 ein neues Staatswappen eingeführt. Es zeigte eine große Sonne und ein Zahnrad (Industrie) auf einer blauen Scheibe, davor einen Pflug (Landwirtschaft). Das Ganze wurde von zwei Ölzweigen eingefasst. An dem Punkt, wo sich beide Ölzweige kreuzen, erschien ein Medaillon mit der Darstellung des Löwen von Juda.
Mit der Annahme einer neuen Verfassung wurde 1987 ein neues Staatswappen eingeführt. Dieses zeigte eine Abbildung des Obelisken von Aksum, ein großes Zahnrad, und einen kreisfürmigen Schild mit dahinter liegenden Waffen, darüber ein roter Stern. Das Wappen war von Ölzweigen und Palmwedeln umgeben.
Mit der Annahme der neuen Verfassung als föderative demokratische Republik wurde am 06.02.1996 ein neues Staatswappen eingeführt, nebst dem Beschluss, dieses auf der Nationalflagge zu führen. Es zeigt eine blaue Scheibe mit der goldenen Darstellung eines Pentagramms, des Siegels Salomos. Zwischen den fünf Zacken des Pentagramms erscheinen trapezfürmige Strahlen. Dieses Symbol soll durch seinen gleichfürmigen Aufbau die Gleichheit aller Nationalitäten und Religionen zeigen, und zugleich die Einheit der Einwohner Äthiopiens darstellen. Die goldenen Strahlen stehen für die Zukunft des Landes.
Quelle: Die Welt der Flaggen,
Flaggen und Wappen,
Flaggen Wappen Hymnen
1941–1974,
Flugzeugkokarde,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)
seit 1996,
Flugzeugkokarde,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)
Lage:
Quelle: CIA World Factbook
Landkarte des Landes:
Quelle: CIA World Factbook
Fläche: 1.104.300 km²
Einwohner: 112.079.000 (2019), davon 27% Amharen, 34% Oromo (Galla), 4% Sidama
Religionen: 63% Christen (meist äthiopisch Orthodox), 34% Moslems, 2% Animisten
Bevölkerungsdichte: 101 Ew./km²
Hauptstadt: Addis Abeba, 3.352.000 Ew. (2016)
Amtssprache: Amharisch
sonstige Sprachen: Englisch
Währung: 1 Birr (ETB, Br) = 100 Santim
Zeitzone: MEZ + 2 h
Quelle: Wikipedia (D)
1. bis 5. Jhd. · Aksumitisches Reich
13. bis 18. Jhd. · erstes Kaiserreich
1855 · zweites Kaiserreich
1935–1941 · italienische Kolonie
1974 · Ende der Monarchie
1977–1982 · Ogaden-Krieg geg. Somalia
1993 · Sezession von Eritrea
2001 · Krieg gegen Eritrea
2018 · Friedensvertrag zwischen Äthiopien und Eritrea
Quelle: Atlas zur Geschichte,
Wikipedia (D)
Der Name des Landes geht auf die antike griechische Bezeichnung "aithiops" zurück, was "verbranntes Gesicht" heißt, und sich auf die dunkelhäutigen Bewohner Afrikas bezog.
Quelle: Handbuch der geographischen Namen