Diese Seite ist Teil des Projektes
www.flaggenlexikon.de



to the English Version tap the flag

Anhalt-Köthen

 

Übersicht

Flagge

Bedeutung/Ursprung der Flagge

Wappen

Bedeutung/Ursprung des Wappens

Landkarte - Die Anhaltischen Herzogtümer

Zahlen und Fakten

Geschichte

Ursprung des Landesnamens



Flagge

Flagge Fahne flag Anhalt-Köthen Anhalt Köthen
1815(?)–1853,
Landesflagge,
Quelle/Source: nach/by: Historisches Deutschland





hoch/up


Bedeutung/Ursprung der Flagge

Die Farben der Askanier waren Rot, Grün und Weiß, jedoch wurden in der Praxis fast nur Grün und Weiß verwendet, so auch auf den Flaggen der Herzogtümer der einzelnen Anhaltischen Linien, die obendrein noch quadratisch gewesen sein sollen. Der Ursprung der Farben ist nicht geklärt. Es wird vermutet, dass das Rot auf den roten Adler Brandenburgs zurückgeht, das Grün auf den Rautenkranz im sächsischen Wappen, und das Weiß auf den ursprünglichen Wappenschild der Askanier, der die Farben Schwarz und Weiß zeigte. Die Kokarden des Landes zeigten nur die Farbe grün.

Quelle/Source: Historisches Deutschland, Hof- und Staatshandbuch für das Herzogtum Anhalt, Dessau 1887

hoch/up


Wappen


Wappen coat of arms Fürstentum Principality Anhalt Köthen Anhalt-Köthen
17./18. Jhd., mittleres Wappen des Fürstentums Anhalt-Köthen,
Quelle/Source: nach/by: Wikipedia (D), Heraldique Europeenne


Wappen coat of arms Herzogtums Duchy Anhalt Köthen Anhalt-Köthen
1806–1853,
kleines Wappen Herzogtum Anhalt-Köthen
Quelle/Source: nach/by: Wikipedia (D)


Wappen coat of arms Herzogtums Duchy Anhalt Köthen Anhalt-Köthen
1806–1853,
mittleres Wappen des Herzogtums Anhalt-Köthen
Quelle/Source: nach/by: Wikipedia (D), Heraldique Europeenne

hoch/up


Bedeutung/Ursprung des Wappens

Alle Linien des Hauses Anhalt verwendeten das gleiche dynastische, mittlere Wappen, und auch das gleiche kleine Wappen. Erst im 18. Jahrhundert ergaben sich für Anhalt-Zerbst und Anhalt Köthen Abweichungen im mittleren Wappen. Anhalt-Dessau und Anhalt-Bernburg behielten ihre gleichen Wappen.

Das große Wappen des Herzogtums Anhalt-Köthen ist sehr reich gegliedert und zeigt insgesamt zwölf Felder, die Heroldsstücke der Familienlinien oder territoriale Erwerbungen widerspiegeln: Herzogtum Sachsen, Pfalzgrafschaft Sachsen, Herzogtum Engern, Beringen, Ballenstedt, Askanien, Waldersee, Warmsdorf, Mühlingen, das rote Regalienfeld (Anzeige der Blutgerichtsbarkeit) und Bernburg. In der Mitte des Wappens, über Feld 8, ein Herzschild. Dieser zeigt das kleine Wappen der Askanier, ein gespaltenes Schild, links Brandenburg und rechts Sachsen.

Die Fürsten von Anhalt waren zunächst selbst die Markgrafen von Brandenburg und auch die Herzöge von Sachsen, später jedoch auch mit den Kurfürsten von Brandenburg als auch mit denen von Sachsen versippt, und machten in beiden Ländern Erbberechtigungen geltend. Sie kombinierten in ihrem Wappen die Wappen der beiden oftmals befeindeten Länder in einem sogenannten Anspruchswappen. So wurden nicht nur die Wappen von Sachsen und Brandenburg für Anhalt kombiniert, sondern auch die ab 1863 im Herzogtum Anhalt verwendeten Landesfarben Rot, Grün und Weiß, sind eine Kombination der Landesfarben von Sachsen (Weiß und Grün) und Brandenburg (Rot und Weiß).

Quelle/Source: Heraldique Europeenne, Volker Preuß

hoch/up


Die Anhaltischen Herzogtümer


Quelle/Source: Volker Preuß

hoch/up


Zahlen und Fakten

Fläche: ca. 732 km²

Einwohner: 39.000 (1846)

Hauptstadt: Köthen, 6.300 Ew. (1852)

Währung bis 1840: 1 Taler = 24 Silbergroschen = 288 Pfg.

Währung bis 1867: 1 Taler = 30 Silbergroschen = 360 Pfg.

Quelle/Source: Historisches Deutschland, Der Michel

hoch/up


Geschichte

10. Jhd. · die Familie, die später als Askanier bezeichnet wird, wird im Schwabengau erwähnt

11.–12. Jhd. · die Askanier konsolidieren Ihren Besitz um die Burgen Ballenstedt, Aschersleben und Anhalt

1157–1320 · die Askanier sind die Markgrafen von Brandenburg

1180–1422 · die Askanier sind die Herzöge von Sachsen

1252 · Geburt von Heinrich I., er nennt sich als erster „Fürst von Anhalt“

1252 · Erbteilung, es entsehen die Fürstentümer Anhalt-Aschersleben (bis 1315), Anhalt-Bernburg (bis 1468), Anhalt-Zerbst (bis 1570)

1396 · Erbteilung des Fürstentums Anhalt-Zerbst, es entsehen die Fürstentumer Anhalt-Köthen und Anhalt-Dessau

1570 · Tod von Fürst Bernhard von Anhalt-Zerbst, samit Erlöschen der letzten Nebenlie, Fürst Joachim Ernst von Anhalt-Dessau regiert ganz Anhalt

1606 · Erbteilung des Fürstentums Anhalt in die Fürstentümer Anhalt-Dessau, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Köthen und Anhalt-Zerbst

1665 · Erlöschen der Linie Anhalt-Köthen, die Linie Anhalt-Plötzkau erbt das Fürstentum Anhalt-Köthen, Entstehung der Linie Anhalt-Köthen-Plötzkau

1765 · Schaffung der Linie Anhalt-Köthen-Pleß durch Anhalt-Köthen-Plötzkau

1797 · das Fürstentum Anhalt-Zerbst wird zwischen den Fürstentümern Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen und Anhalt-Bernburg aufgeteilt

1807 · Beitritt zum Rheinbund

1807 · Anhalt-Dessau und Anhalt-Köthen werden von Napoléon zum Herzogtum erhoben

1815 · Beitritt zum Deutschen Bund

1818 · Erlöschen der Linie Anhalt-Köthen-Plötzkau, das Herzogtum Anhalt-Köthen kommt an die Line Anhalt-Köthen-Pleß

1847 · Erlöschen der im Herzogtum Anhalt-Köthen regierenden Linie Anhalt-Köthen-Pleß, Schaffung einer Verwaltungsgemeinschaft der Herzogtümer Anhalt-Bernburg und Anhalt-Dessau für das Herzogtum Anhalt-Köthen

1853 · Anschluss des Herzogtums Anhalt-Köthen an das Herzogtum Anhalt-Dessau, Schaffung des Herzogtums Anhalt-Dessau-Köthen

hoch/up


Ursprung des Landesnamens

Für die Herkunft des Namens "Anhalt" gibt es verschiedene Theorien. Es soll unter anderem auf eine Burg hinweisen, die Esiko von Ballenstedt ohne Holz (on holt) errichtete.

Quelle/Source: www.andat.de

hoch/up

 





 

 

Zur Startseite hier klicken