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- Saarland
- früher: Saargebiet
- seit 1957 Bundesland der BRD
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• Bedeutung/Ursprung der Flagge
• Wappen
• Bedeutung/Ursprung des Wappens
• Landkarte
• Zahlen und Fakten
• Geschichte
• Ursprung des Landesnamens
seit 1957,
Landesflagge,
Seitenverhältnis = 3:5,
Quelle, nach:
Wikipedia (D)
Flagge des Ministerpräsidenten,
Seitenverhältnis = 1:1,
Quelle, nach:
Wikipedia (D)
1920–1935,
Flagge unter französischer Verwaltung im Auftrag des Völkerbundes,
Seitenverhältnis = 3:5,
Quelle, nach:
Wikipedia (D)
1948–1956,
Flagge des (teil)autonomen Saarlandes,
Seitenverhältnis = 3:5,
Quelle, nach:
Wikipedia (D)
Die heutige Flagge des Saarlandes wurde am 01.01.1957 mit dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland angenommen. Sie zeigt die deutsche Trikolore mit dem Landeswappen in der Mitte. Als Saargebiet unter Völkerbundregierung (1919–1935) führte das Land eine blau-weiß-schwarze Trikolore, deren Farben dem damaligen Wappen entlehnt waren. Des (teil)autonome Saarland führte zwischen dem 16.07.1948 und dem 31.12.1956 eine blau-rote Flagge mit einem weißen skandinavischen Kreuz.
Quelle:
Volker Preuß,
Die Welt der Flaggen
seit 1957,
Wappen des Saarlands,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
seit 2005
Saarland-Zeichen,
Quelle/Source:
www.saarland.de / Public domain, Wikipedia (D)
1948–1956,
Wappen des (teil)autonomen Saarlands,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1946–1947,
Wappen des Saargebiets unter französischer Besetzung,
Quelle, nach: Der Michel
1920–1935,
Wappen unter französischer Verwaltung im Auftrag des Völkerbundes,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
Das Wappen des Saargebiets unter französischer Verwaltung im Auftrag des Völkerbundes (seit dem 20.01.1920) wurde am 28.07.1920 durch die internationale Regierungskommission eingeführt. Es war eine Kombination aus Teilen mehrerer Stadtwappen, und zeigte im ersten Feld ein silbernes Grubenrad mit gekreuztem Hammer und Schlägel auf schwarzem Grund (Stadt St. Ingbert), im zweiten Feld eine rote Rose auf silbernem Grund (Stadt St.Johann), im dritten Feld eine goldene Sonne über einer blauen Wolke auf silbernem Grund (Stadt Saarlouis), und im vierten Feld einen silbernen Löwen und vier silberne Tatzenkreuze auf blauem Grund (Stadt Saarbrücken).
Als das Saarland als eigene Verwaltungseinheit am 18.07.1946 aus der französischen Besatzungszone ausgegliedert wurde, hat man zunächst das Stadwappen von Saarbrücken, in einer etwas abgewandelten Form für das Saarland verwendet: Dieses Wappen war halbgespalten und geteilt, und zeigte im ersten Feld eine rote Rose auf silbernem Grund (Stadtteil St. Johann), im zweiten Feld Hammer und Schlägel gekreuzt, kombiniert mit einer nach unten zeigenden schwarzen Zange alles auf silberem Grund (Stadtteil Malstatt - Burbach), und im dritten (unteren) Feld ein silberner Löwe und vier silberne Tatzenkreuze. Der eigentlich zum Saarbrücker Stadtwappen gehörende schwarz und silbern gestückte Schildrand wurde bei diesem Wappen jedoch weggelassen.
Nach der Einführung der Verfassung wurde am 14.12.1948 per Gesetz ein neues Wappen für das Saarland eingeführt. Dieses Wappen war aus einem Wettbewerb hervorgegangen. Es orientierte sich an der Gestaltung der als Banner gehissten Landesflagge, jedoch mit einem schmalen silbernen Schildrand. Das Schild trug eine rote Brückenkrone.
Das heutige, am 01.01.1957 eingeführte Landeswappen zeigt die heraldischen Symbole ehemaliger Landesteile: Grafschaft Saarbrücken - Commercy (weißer Löwe auf hellblauem Grund mit neun weißen Fußspitztatzenkreuzen), Kurfürstentum Trier (rotes geschliffene Balkenkreuz auf silbernem Grund), Herzogtum Lothringen (roter Schrägbalken mit drei gestümmelten silbernen Adlern – Alérions genannt – auf goldenem Grund) und Herzogtum Pfalz-Zweibrücken (goldener Löwe auf schwarzem Grund).
Die Nutzung des Wappens ist Ämtern und Behörden des Landes vorbehalten. Für die private Nutzung gibt es seit 2005 das Saarland-Zeichen. Es darf von jedermann verwendet, jedoch nicht verändert werden.
Quelle:
Volker Preuß,
Wikipedia (D),
Der Michel,
www.saarland.de
Lesen Sie hier:
Hintergründe, Geschichte und Fakten zum Thema "Der Löwe in der Heraldik". Ausführungen, Varianten, Entwicklung, sowie Panther und Leoparden.
Die BRD und ihre Länder, interaktive Karte:
Quelle: Freeware, University of Texas Libraries, modyfied by: Volker Preuß
Fläche: 2.570 km²
Einwohner: 990.500 Ew. (2018)
Bevölkerungsdichte: 385 Ew./km²
Hauptstadt: Saarbrücken, 180.700 Ew. (2018)
Währung bis Mai 1921: 1 Mark = 100 Pfennig
Währung 1921–1935: 1 Franc (F) = 100 Centimes
Währung 1945–1947: 1 Reichsmark (RM) = 100 Reichspfennig (Rpf.)
Währung 1947: 1 Saarmark = 100 Pfennig
Währung 1947–1959: 1 Franc (F) = 100 Centimes
Quelle:
Wikipedia (D),
Der Michel
1920 · gemäß den Festlegungen des Versailler Diktats wurde das aus preußischen und bayerischen Landesteilen gebildete Saargebiet dem Völkerbund unterstellt, und in dessen Auftrag von Frankreich verwaltet. Die Kohlegruben wurden Frankreich übereignet.
1935 · nach einer Volksabstimmung (90% für Deutschland) Rückgliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich
1945 · französische Besetzung, das Saarland kommt zur französischen Besatzungszone (FBZ)
18.07.1946 · Vergrößerung des Saarlands um 888 km², Ausgliederung des Saarlands aus der FBZ und Eingliederung in das französische Zoll- und Währungsgebiet
08.06.1947 · teilweise Rückgängigmachung der Gebietserweiterungen (ca. 40%)
17.12.1947 · neue Verfassung, das Saarland wird von Deutschland abgetennt
23.04.1949 · weitere Gebietserweiterungen
23.10.1954 · Saarstatut, geplante Festschreibung der Abtrennung des Saarlands von Deutschland, jedoch nach Volksabstimmung
23.10.1955 · Volksabstimmung, das Saarstatut wird mit 67,7% abgelehnt
27.10.1956 · Saar-Vertrag
01.01.1957 · Beitritt des Saarlands zur BRD
06.07.1959 · wirtschaftliche Vereinigung des Saarlands mit der BRD (Währungs- und Zollunion)
Quelle: Atlas zur Geschichte,
Wikipedia (D)
Surftipp für mehr Informationen: www.saar-nostalgie.de
Der Name des Landes geht auf den Fluss "Saar" (frz. Sarre, lat. Saravus) zurück, der das Land im Westen von Süden nach Norden durchfließt. Seine Quelle liegt im Elsass.
Quelle: Volker Preuß
Mit freundlicher Untersützung von: Joachim Schepp (D)