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- Fürstentüm Lichtenberg
- 1819–1834
• Flagge
• Bedeutung/Ursprung der Flagge
• Wappen
• Bedeutung/Ursprung des Wappens
• Landkarte
• Zahlen und Fakten
• Geschichte
• Ursprung des Landesnamens
1816–1834,
Landesfarben,
Quelle, nach: World Statesmen
Landesfarben sind die Farben des Herzogtums Sachsen-Coburg. Das ehemalige Albertinische Kurfürstentum und neue Königreich Sachsen trat am 11.12.1806 dem Rheinbund bei, und am 15.12.1806 folgten die Ernestinischen Herzogtümer in Thüringen. Die Truppen der Herzogtümer wurden zusammengefasst und gemäß Konvention vom 13.02.1807 mit einheitlichen Kokarden in den Landesfarben Schwarz-Gold ausgestattet. Die Kokarden des Königreichs Sachsen blieben weiß. Als das Königreich Sachsen am 16.06.1815 die Farben Weiß und Grün zu Nationalfarben machte, folgten die sächsischen Herzogtümer in Thüringen, regiert von den ernestinischen Wettinern, zumeist diese Regelung für ihre Landesfarben, Flaggen und Kokarden. Die Anordnung von Weiß und Grün wurde dabei verschiendentlich variiert. Ob, wann und wie das für Sachsen-Coburg-Saalfeld umgesetzt wurde, ist leider nicht bekannt. Im Zeitraum von ca. 1815 bis ca. 1830 war dieser Prozess abgeschlossen.
Quelle:
Volker Preuß, Jens Hild
Wappen von Lichtenberg,
Quelle, nach: www.patrick-alles.de
Das Wappen des Fürstentums zeigt einen zwischen Weiß und Blau geteilten Schild (das blaue Feld ist mit weißen Kreuzen belegt), darin einen golden bewehrten, gekrönten Löwen mit verwechselten Farben. Es erinnert an das Wappen der Grafen von Veldenz, das einen blauen Löwen auf Weiß zeigte. Die Veldenzer waren von 13. bis zum 15. Jahrhundert Grundbesitzer in der Region, und ihnen gehörte auch die Burg Lichtenberg.
Quelle: Volker Preuß
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Landkarte/Quelle: Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und die neueren Zeit, 1880, modyfied by: Volker Preuß
Die historische Landkarte zeigt das Fürstentum Lichtenberg im Südwesten, in orangefarbener Umrandung.
Fläche: 537 km²
Einwohner: 25.000 (1816)
Bevölkerungsdichte: 47 Ew./km² (1816)
Hauptstadt: St. Wendel
Währung: 1 Gulden = 60 Kreuzer = 240 Pfennige
Quelle:
Historisches Deutschland,
Wikipedia (D)
1814–1815 · Wiener Kongress, Neuordnung Europas nach der Ära Napoléon, Gründung des Deutschen Bundes
1816 · Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld erhält wegen seiner Verdienste als Heerführer im Kampf gegen Napoléon ein Territorium, die "Herrschaft Baumholder", das vor Napoléon größtenteils zur bayerischen Pfalz, zum Kurfürstentum Trier, zur Grafschaft Leyen oder zur Rheingrafschaft gehörte
1819 · Herzog Ernst I. bennent die Herrschaft Baumholder in "Fürstentum Lichtenberg" um
Mai 1834 · politische Unruhen, der Herzog verkauft die Grafschaft an Preußen, das sie als "Kreis St.Wendel" in den Regierungsbezirk Trier der Rheinprovinz eingliedert
Quelle:
Wikipedia (D)
Das Fürstentum wurde nach der zwischen den Städten Baumholder und Kusel gelegenen Burg Lichtenberg benannt.
Quelle:
Wikipedia (D)