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- historisches Großreich
- 1236–1255
• Flagge
• Zahlen und Fakten
angebliche Flagge des Westmongolischen Reichs des Batu,
Dank an: Faruk Tezer,
Quelle/Source, nach/by: anamurunsesi.com
Batu Khan, manchmal auch Panu Khan genannt, war ein bedeutender mongolischer Heerführer, Sohn des Dschötschi und somit ein Enkel von Dschinghis Khan. Er wurde im Jahre 1204 geboren und starb 1255 in seiner Residenz Sarai an der unteren Wolga. Dschinghis Khan hatte sein Reich unter seine vier Söhne Dschötschi, Ögedei, Chagatai und Subutai aufgeteilt und Ögedei zum Großkhan und Nachfolger bestimmt. Dschötschi beherrschte das Gebiet zwischen dem Fluss Ob, dem Aralsee, dem Balchaschsee und dem Ural-Gebirge. Seinem Sohn Batu hat er alle westlicher gelegenen Gebiete zur Herrschaft übertragen. So begann Batu 1236 mit den Vorbereitungen für einen Feldzug in Richtung Westen. Er unterwarf 1237 die Wolga-Bulgaren, 1237–1240 ganz Russland, 1241 Polen, Schlesien und Ungarn. In der Schlacht von Liegnitz am 09.04.1241, in der sich ein vereintes deutsch-polnisches Heer den Mongolen entgegenstellte, siegten die Mongolen zwar, wandten sich aber nach Ungarn und siegten dort in der Schlacht bei Mohi am Fluss Sajo. Durch beide Schlachten waren die Mongolen geschwächt, und außerdem ereilte sie die Nachricht vom Tode des Großkhans Ögedei, so dass sie auf eine Eroberung Mitteleuropas zunächst verzichteten, und über Kroatien, das Karpaten-Gebirge und den unteren Donauraum nach Sarai an die Wolga zurückkehrten. Zunächst führte Töregene (die Witwe des Ögedei) für fünf Jahre das Mongolenreich (1241 bis 1245), und gab die Herrschaft dann an ihren Sohn Güyük ab, der jedoch nur wenige Jahre herrschte. Batu Khan steuerte noch die Wahl des Möngke zum Großkhan und verstarb wenig später. Sein Sohn Sartaq folgte ihm in seinem Amt nach. Batu gilt somit als Begründer des Reiches und der Dynastie der Goldenen Horde (Khanat Kiptschak).
Quelle/Source: Wikipedia (DE)
Landkarte: Freeware, University of Texas Libraries, modyfied by: Volker Preuß