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- Mengjiang
- 1936–1945 bestehender Satellitenstaat Japans in der Inneren Mongolei
- Eigenbezeichnungen:
Mongolisch: Üwür Mongol
Chinesisch: Nei Menggu, Nei Mengguo, Nei Monggol
• Flaggen
• Bedeutung/Ursprung der Flagge
• Zahlen und Fakten
• Geschichte
• Ursprung des Landesnamens
1936–1937,
Nationalflagge,
Quelle, nach:
World Statesmen
1937–1939,
Nationalflagge,
Quelle, nach:
World Statesmen
1939–1945,
Nationalflagge,
Quelle, nach:
World Statesmen
Die Flaggen von Mengjiang waren Kombinationen aus den Farben Rot, Blau, Weiß und Gelb. Wahrscheinlich repräsentierten die Farben, ähnlich wie in den Farben der Republik China (1912–1928) oder den Farben von Mandschukou, verschiedene Nationalitäten. Im Vergleich zu China, hat man Schwarz weggelassen, wahrscheinlich weil es in der Inneren Mongolei keine Tibeter gibt.
Die Flagge der Republik China zeigte zwischen 1912 und 1918 fünf waagerechten Streifen, welche die fünf Rassen Chinas repräsentieren sollten (Han-Chinesen, Mandschuren, Mongolen, Hui & Turkestaner und Tibeter), wobei Rot, die Farbe der Han, oben lag. In der Flagge von Mandschukuo wurde der gelbe Streifen, die Farbe der Mandschuren, aus der Farbreihenfolge entfernt und ganz nach unten gesetzt, um so den Platz für die große gelbe Fläche des Flaggentuches zu ermöglichen. Die drei Flaggenwechsel sind möglicherweise so zu erklären: Als der Staat Mengjiang von den Japanern gegründet wurde, war er zunächst ein Fürstentum. Ab 1939 übernahm die Autonome Regierung des Vereinigten Mengjiang, und ab 1941 nannte sich das Land Mongolischer Autonomer Staat. Das heutige "Autonome Gebiet Innere Mongolei" hat keine eigene Flagge.
Quelle: Volker Preuß
Fläche: 443.000 km²
Einwohner: ca. 4 oder 5 Millionen (geschätzt), davon wahrscheinlich meist Chinesen, ferner Mongolen und Mandschuren
Hauptstadt: Kalgan (Zhangjiakou)
Sprachen: Chinesisch, Mandschurisch, Koreanisch, Japanisch
Währung: Mengjiang Yuan
Zeitzone, heute: MEZ + 7 h
Quelle:
Wikipedia (D)
11. bis 12. Jhd. · Jin-Reich
1207–ca.1230 · Eroberung durch die Mongolen
1696 · die Mongolei kommt an China, die Innere Mongolei (Südmongolei) wird dem chinesischen Verwaltungssystem direkt unterworfen, die Äußere Mongolei (Nordmongolei, heutiger Staat Mongolei) verbleibt unter lockerer chinesischer Oberhoheit
1912 · Sturz der Monarchie in China, Proklamation der Republik
1916–1928 · Bürgerkrieg in China
1933 · Einmarsch japanischer Truppen in die chinesische Provinz Chahar
1936 · der mongolische Fürst Demchugdongrub bildet eine japanfreundliche Militärregierung
1937 · Gründung des Staates Mengjiang als Satellitenstaat Japans unter Demchugdongrub
1939 · Machtübernahme durch die Autonome Regierung des Vereinigten Mengjiang
August/September 1945 · sowjetische und mongolische Truppen erobern Mengjiang und überlassen es der Herrschaft der chinesischen Kommunisten
1945–1951 · Bürgerkrieg in China (Nationalchinesische Regierung der Guomindang gegen kommunistische Partisanen)
1947 · Gründung des Autonomen Gebiets Innere Mongolei, bestehend aus zwei Provinzen
01.10.1949 · Proklamation der Volksrepublik China (unter Einschluss der Inneren Mongolei) durch die überlegenen kommunistischen Partisanen, die mittlerweile den größten Teil Chinas kontrollieren
1955 · Vergrößerung des Gebiets der Autonomen Inneren Mongolei
1969 · drastische Verkleinerung des Gebiets der Autonomen Inneren Mongolei
Quelle:
Atlas zur Geschichte,
Wikipedia (D),
World Statesmen
Der Name "Mengjiang" geht auf Chinesisch "Meng Chiang" zurück, was wörtlich "Mongolische Grenze" heißt. Die "Innere Mongolei" (Südmongolei) wurde im 18. Jahrhundert direkt dem chinesischen Verwaltungssystem unterworfen, die Äußere Mongolei (Nordmongolei, heutiger Staat Mongolei) verblieb unter lockerer chinesischer Oberhoheit.
Quelle: Wikipedia (D)