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Seborga

 

Übersicht

Flaggen

historische Flaggen

Bedeutung/Ursprung der Flagge

Wappen

Bedeutung/Ursprung des Wappens

Zahlen und Fakten

Geschichte

Ursprung des Landesnamens



Flaggen

Flagge Fahne flag Nationalflagge Staatsflagge national state flag Fürstentum Principality Seborga
National- und Staatsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3(?),
Quelle, nach: www.principatodiseborga.com




Flagge Fahne flag Fürst Prince Fürstin Princess Fürstentum Principality Seborga
seit 2019,
Flagge der Fürstin,
Seitenverhältnis = 1:1,
Quelle, nach: www.principatodiseborga.com



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historische Flaggen

Flagge Fahne flag Nationalflagge Staatsflagge national state flag Fürstentum Principality Seborga
12. Jhd. – 1729,
Flagge des Fürstentums Seborga,
Quelle, nach: World Statesmen




Flagge Fahne flag Nationalflagge Staatsflagge national state flag Fürstentum Principality Seborga
1995–1997,
National- und Staatsflagge,
Seitenverhältnis = 3:4,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)




Flagge Fahne flag Fürst Prince Fürstentum Principality Seborga
1997–2019,
Flagge des Fürsten(?),
Seitenverhältnis = 3:4,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)



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Bedeutung/Ursprung der Flagge

Die Flagge von Seborga zeigt achtzehn Streifen in Weiß und Blau und am Mast ein weißes Feld mit einem weiß umrandeten blauen Wappen mit einem weißen gleicharmigen Kreuz. Darüber eine goldene Krone. Die Farben sind wahrscheinlich historisch, denn Seborga soll bis 1729 eine weiß-blaue, diagonal geteilte Flagge gezeigt haben. Offenbar nimmt die Gestaltung der Flagge auch Bezug auf zwei lokal bedeutende Wappen. Das Wappen der "Ritter von San Monardo" und das "Wappen der Ritter von der Corona". (siehe unten)

Quelle: Volker Preuß

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Wappen


Wappen coat of arms blason armoriaux Principality Fürstentum Seborga
Wappen des Fürstentums Seborga,
Quelle: www.principatodiseborga.com


Wappen coat of arms blason armoriaux Seborga
Wappen der Ortschaft Seborga,
Quelle: Wikipedia (DE)


Wappen coat of arms blason armoriaux Seborga Ritter von San Monardo Knights of San Monardo
Wappen der Ritter von San Monardo,
Quelle: uchterhous.org


Wappen coat of arms blason armoriaux Seborga Ritter der Corona Knights of the Corona
Wappen der Ritter der Corona,
Quelle: uchterhous.org

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Bedeutung/Ursprung des Wappens

Das Wappen des Fürstentums Seborga zeigt ein weißes Kreuz auf einem weiß umrandeten blauen Schild. Unterhalb des Schildes ein goldenes Spruchband mit dem Motto des Fürstentums: "sub umbra sedi" → "Ich sitze im Schatten" Das Wappen liegt auf einem roten Wappenmantel, der innen mit Hermelin belegt ist. Darüber eine goldene Krone. Die Farben des Wappens sind möglicherweise historisch, denn Seborga soll bis 1729 eine weiß-blaue, diagonal geteilte Flagge gezeigt haben. Welchen heraldischen Ursprung das gleicharmige Kreuz hat ist nicht bekannt. Die Farbe Blau könnte auf die Zisterzienser zurückgehen. Von großer Bedeutung sind zwei lokale Wappen. Das Wappen der "Ritter von San Monardo" und das Wappen der "Ritter von der Corona". Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Strukturen innerhalb der Seborghesen, die sich als Nachfahren der Kreuzritter des Mittelalters sehen, welche einst diesen Staat gründeten. So zeigt das Wappen der "Ritter von San Monardo" siebzehn horizontale Streifen. Ein deutlicher Hinweis auf die siebzehn Familien, aus denen sich die ca. 360 Seborhgesen zusammensetzen. Das Wappen der "Ritter von der Corona" zeigt die Farben Weiß und Blau auf einem diagonal geteilten Schild, ein blaues Kreuz und vier goldene Lilien. Die Farbe Blau und auch die Lilien könnten auf die Zisterzienser zurückgehen. Das Wappen der Ortschaft Seborga zeigt ein rotes Schild mit einer weißen Mitra, einem grünen Krummstab und zwei grüne Palmwedel.

Quelle: Volker Preuß

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Zahlen und Fakten

Fläche: 14 km²

Einwohner: 297

Religionen: meist Katholiken

Bevölkerungsdichte: 21 Ew./km²

Hauptort: Seborga

Amtssprache: Italienisch

Währung: Luigino und (faktisch) 1 Euro (€) = 100 Cent

Zeitzone: MEZ

Quelle: Wikipedia (EN)

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Geschichte

frühes Mittelalter · Seborga ist ein Lehen der Grafen von Ventimiglia

954 · Graf Guido übergibt die Burg an die Benediktinerabtei Lérins

1079 · Fürstentum im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation mit Investitur des Fürstabtes durch Papst Gregor VII.

1118 · Fürstabt Eduard – inzwischen ein Abt der Zisterzienser – ernennt die ersten neun Tempelritter (dies war ein weltlicher Staatsakt, mit dem de fakto ein Zisterzienser kraft seiner kirchlichen und weltlichen Macht als Fürstabt seine Abtei in einen Feudalstaat wandelt)

1127 · Rückkehr der Tempelritter aus der Levante, Bernhard von Clairvaux weiht Hugo von Paynes zum ersten Großmeister des Templerordens, Ritter des Templerordens werden als Fürsten auf Lebenszeit von den Rittern gewählt

1666 · Seborga prägt eigene Münzen (Luigino)

1729 · das Zisterzienser-Fürstentum Seborga wird an Vittorio Amedeo II., Fürst von Piemont, Herzog von Savoyen und König von Sardinien verkauft, jedoch wird der Kauf nicht registriert und nie bezahlt

1748 · Friede von Aachen, Seborga wird nicht in die Republik Genua eingegliedert

1815 · Wiener Kongress, Seborga wird nicht in das Königreich Sardinien eingegliedert

1861 · Gründung des Königreichs Italien, Seborga wird in der Gründungsakte nicht erwähnt

1934 · Anerkennung der Exterritorialität durch den italienischen Regierungschef Benito Mussolini

1946 · Gründung der Republik Italien, Seborga wird in der Gründungsakte nicht erwähnt

1963 · die Seborghesen (Nachfahren der Kreuzritter in Seborga), nehmen die Tradition wieder auf und wählen Giorgio Carbone zum Fürsten Giorgio I.

23.04.1995 · in einer Volksabstimmung befürworten die Seborghesen mit 98% die neue Verfassung und somit die Unabhängigkeit des Fürstentums Seborga

24.04.1995 · Wiedereinführung der Währung Luigino

2009 · Tod von Fürst Giorgio I.

2010 · gewählter Nachfolger wird Fürst Marcello I.

2019 · gewählter Nachfolger von Marcello I. wird Fürstin Nina

Quelle: World Statesmen, Wikipedia (EN)

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Ursprung des Landesnamens

Der Name Seborga geht auf den römischen Namen "Castrum Sepulcri" (Grabesburg) zurück. Daraus wurde später "Sepulcri Burgum" und noch später "Seporca" und schließlich "Seborga". Die ursprünglichen Einwohner von Seborga nennen sich "Seborghesen". Es handelt sich um siebzehn Familien (ein Teil der Gesamtbevölkerung), die sich als Nachfahren der Kreuzritter des Mittelalters sehen, welche einst diesen Staat gründeten. Die übrige Bevölkerung sind Italiener, Franzosen und Deutsche, die auf dem Staatsgebiet leben, sind jedoch keine Seborghesen, und haben in Seborga kein Stimmrecht.

Quelle: Wikipedia (DE), www.seborga.homeip.net

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Mit freundlicher Untersützung von: E. Hoheisel (D)