
Zahlen und Fakten – Numbers and Facts: |
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- Area:
15 943 square miles
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- Einwohner:
7 085 000
davon 20% Ausländer
(Italiener, Südslawen, Spanier, Portugiesen, Franzosen)
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- Inhabitants:
7 085 000
thereof 20% foreigners
(Italians, Yugoslavians, Spaniards, Portugese, Frenchmen
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Bevölkerungsdichte:
172 Ew./km²
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- Density of
Population:
444 inh./sq.mi.
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- Hauptstadt:
Bern
140 000 Ew.
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- Capital:
Bern
140 000 inh.
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- Amtssprachen:
Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch
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- official
Languages:
German, French, Italian,
Raeto Romanesque
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- Währung:
1 Schweizer Franken (sfr., Fr.)
= 100 Rappen
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- Currency:
1 Schweizer Franken (sfr., Fr.)
= 100 Rappen
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Geschichte: |
100
v.Chr. · der keltische Stamm der Helvetier wandert in die Region zwischen
Jura-Gebirge und Alpen ein (heutiger Nordwesten der Schweiz), in den
östlichen Alpen leben die Rätier, ein Volk unbekannter Herkunft (Semiten?)
58 v.Chr. · das Gebiet der Helvetier wird vom Römischen Reich erobert und
der Provinz Germania Superior (=Obergermanien) angegliedert
15 v.Chr. · das Gebiet der Alpen-Rätier wird vom Römischen Reich erobert und
der Provinz Raetia angegliedert
260–270 n.Chr. · der germanische Stamm der Alemannen dringt in das Gebiet
der Helvetier ein (Germanisierung)
395 · bei der Teilung des Römischen Reiches kommt die heutige Schweiz an das
Weströmische Reich
443 · die Reste des von den Hunnen vernichteten germanischen Stammes der
Burgunder lassen sich südlich des Genfer Sees nieder (Savoyen) und gründen
das Burgunderreich
445 · der germanische Stamm der Burgunder dringt von Westen teilweise in das
alemannische Helvetien ein und erobert das gesamte Gebiet der heutigen
Schweiz, außer Rätien
532–534 · das Burgunderreich wird vom Frankenreich erobert und unterworfen
843 · Vertrag von Verdun, bei der Teilung des Frankenreiches kommt Helvetien
an das Reich Lothars, Rätien kommt an das Reich Ludwigs des Deutschen
870 · Vertrag von Meersen, Aufteilung des Reiches von Lothar, auch Helvetien
kommt an das Reich Ludwigs des Deutschen
880 · Vertrag von Ribemont, Bildung des Königreiches Hochburgund, Helvetien
kommt an Hochburgund, Rätien kommt an das Ostfränkische Königreich
(Deutsches Reich)
933 · Hochburgund und Niederburgund vereinigen sich zum Königreich Burgund
(Arelat)
1032 · der deutsche Kaiser Konrad II. aus dem Haus der Salier erbt Burgund,
Burgund kommt zum Deutschen Reich, damit gehören Helvetien und Rätien (die
heutige Schweiz) zum Deutschen Reich
12./13. Jahrhundert · Bildung der Bistümer Genf, Lausanne, Sitten, Basel,
Chur und Konstanz, einzelner Grafschaften unter der Herrschaft der
Zähringer, später der Savoyer und Habsburger, freier Landgemeinden wie Uri
und Schwyz sowie freier Reichsstädte wie z.B. Basel
1291 · „Ewiger Bund“ (Eidgenossenschaft) der drei Urkantone Uri, Schwyz und
Unterwalden gegen Herrschaftsbestrebungen der Habsburger
1315 · Schlacht von Morgarten, Sieg der Eidgenossenschaft gegen ein Heer
Herzog Leopolds I. von Österreich
1332 · Luzern schließt sich der Eidgenossenschaft an
1351 · Zürich schließt sich der Eidgenossenschaft an
1352 · Glarus und Zug schließen sich der Eidgenossenschaft an
1353 · Bern schließt sich der Eidgenossenschaft an
1386 · Schlacht von Sempach, Sieg der Eidgenossenschaft über die Habsburger
1388 · Schlacht von Näfels, Sieg der Eidgenossenschaft über die Habsburger
1389 · das Haus Habsburg erkennt die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft an
1415 · die Eidgenossenschaft erobert den Aargau und gliedert ihn als
Untertanenland der Eidgenossenschaft an
1416 · Wallis schließt sich der Eidgenossenschaft an
1439 · die Habsburger werden die Deutschen Kaiser
1460 · die Eidgenossenschaft erobert den Thurgau und gliedert ihn als
Untertanenland der Eidgenossenschaft an
1476 · Schlachten von Grandson und Murten, Abwehr von Expansionsversuchen
Burgunds
1481 · die Stadtkantone Freiburg und Solothurn werden als Untertanenländer
der Eidgenossenschaft angeschlossen
1498 · Graubünden schließt sich der Eidgenossenschaft an
1499 · der Deutsche Kaiser Maximilian I. versucht die Eidgenossenschaft zur
Annahme der Wormser Reichsreform zu zwingen, es kommt zum "Schwabenkrieg",
für die Eidgenossenschaft siegreiche Schlachten von Schwaderloh und an der
Calven, Friede von Basel, der Kaiser erkennt die Reichsunabhängigkeit der
Eidgenossenschaft pro forma und unter bestimmten Bedingungen an
1501 · Basel und Schaffhausen schließen sich der Eidgenossenschaft an
1512 · Veltlin schließt sich der Eidgenossenschaft an
1513 · Appenzell schließt sich der Eidgenossenschaft an
1518 · teilweise Einführung der Reformation durch Zwingli
1526 · Genf schließt sich der Eidgenossenschaft an
1648 · Westfälischer Friede nach dem Deutschen Dreißigjährigen Krieg, die
Trennung der Eidgenossenschaft vom Deutschen Reich wird endgültig anerkannt
17./18. Jahrhundert · die Eidgenossenschaft besteht als ein Staatenbund
bestehend aus den 13 vollberechtigten Orten, mehreren Zugewandten Orten,
Schirmorten, Untertanengebieten und gemeinsamen Untertanengebieten, in den
Orten bildet sich im Gegensatz zur freien Verfassung eine Aristokratie oder
auch Adel heraus, was zu Bauern- und Untertanenaufständen und Machtkämpfen
und Bürgerkriegen führte
1798 · Französische Revolution, Reformversuche, Einmarsch Französischer
Truppen, Schaffung der "Helvetischen Republik" als demokratischer
Einheitsstaat mit Verfassung unter französischem Protektorat, Genf wird von
Frankreich annektiert, Neuenburg und Wallis werden abgetrennt und unabhängig
19.02.1803 · Napoléon I., Kaiser von Frankreich, erlässt für die Schweiz die
Mediationsakte, eine föderalistische Verfassung, die Schweiz wird wieder ein
Staatenbund von jetzt 19 gleichberechtigten souveränen Kantonen (13 alten
Orte + 6 neue Orte)
1815 · Wiener Kongress, Neuordnung Europas nach der Ära Napoléon,
Wiedereintritt der Kantone Genf, Neuenburg und Wallis in die Schweizer
Eidgenossenschaft, die Unabhängigkeit der Schweizer Eidgenossenschaft als
politisch neutraler Staatenbund mit weitgehender Souveränität seiner Kantone
wird bestätigt
1815–1830 · Aristokratien, Adel und Zünfte etablieren sich wieder in den
Machtpositionen der Kantone, es kommt erneut zu Machtkämpfen und
Verfassungsdiskussionen
1830–1831 · zehn Kantone führen demokratisch-republikanische Verfassungen
mit Volkssouveränität, Rechtsgleichheit und Gewaltentrennung ein
1835–1845 · innerhalb der Eidgenossenschaft kommt es zu Bestrebungen zur
gewaltsamen Schaffung eines demokratisch-republikanischen Einheitsstaates
der alle Kantone umfassen soll
1845 · sieben katholisch-konservative Kantone schließen sich zu ihrem Schutz
zum „Sonderbund“ zusammen
1847 · Sonderbundkrieg, Sieg der eidgenössischen Truppen
1848 · neue Verfassung, Umwandlung der Schweiz in einen Bundesstaat mit
Zentralregierung unter Vereinheitlichung Außenpolitik, Post, Zoll, Währung,
Maßen und Gewichten
1874 · Verfassungsreform
1914–1918 · Erster Weltkrieg, die Schweiz bleibt neutral engagiert sich
jedoch im Sinne des Kriegsvölkerrechts und unter Wahrung strikter Neutalität
für Kriegsgefangene und Verwundete
1939–1945 · Zweiter Weltkrieg, die Schweiz bleibt neutral
1971 · Einführung des Frauenwahlrechts
1978 · per Volksabstimmung Schaffung des Kantons Jura durch Abspaltung vom
Kanton Bern
1986 · per Volksabstimmung Ablehnung des Beitritts zur UNO
1996 · Rahmenabkommen mit der NATO
2001 · per Volksabstimmung Ablehnung des Beitritts zur Europäischen Union |
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History: |
100 B.C.
· the celtic tribe of the Helvetians immigrates into the region between Jura
Mountains and the Alps Mountains (today’s northwest of Switzerland), in the
eastern Alps live the Raetians, a people of unknown descent (Semits?)
58 B.C. · the region of the Helvetians becomes conquered by the Roman Empire
and affiliated to the Province of Germania Superior (=Upper Germania)
15 B.C. · the region of the Alpine Raetians becomes conquered by the Roman
Empire and affiliated to the Province of Raetia
260–270 A.D. · the teutonic tribe of the Alemanns invades the region of the
Helvetians (germanization)
395 · at the partition of the Roman Empire the today's Switzerland comes to
the West Roman Empire (Rome)
443 · leftovers of the by the Huns eradicated teutonic tribe of the Burgunds
settle in the south of the Lake of Genf (Savoyen) and establish the Empire
of the Burgunds
445 · the teutonic tribe of the Burgunds partially invades the Alemann
Helvetia coming from the west and conquers the wohle territory of the
today's Switzerland except Raetia
532–534 · the Empire of the Burgunds becomes conquered and submited by the
Frankish Empire
843 · Treaty of Verdun, at the partition of the Frankish Empire Helvetia
comes to the Empire of Lothar, Raetia comes to the Empire of Ludwig the
German
870 · Treaty of Meersen, division of the Empire of Lothar, Helvetia comes
also to the Empire of Ludwig the German
880 · Treaty of Ribemont, formation of the Kingdom of Upper Burgund,
Helvetia comes to Upper Burgund, Raetia comes to the East Frankish Kingdom
(German Empire)
933 · Upper Burgund and Lower Burgund unite to the Kingdom of Burgund
(Arelat)
1032 · the German emperor Konrad II. from the house of the Saliers inherits
Burgund, Burgund comes to the German Empire, in this way Helvetia and Raetia
(the today's Switzerland) belong to the German Empire
12th/13th century · evolution of the Dioceses of Genf, Lausanne, Sitten,
Basel, Chur and Konstanz, and of separate counties under the rule of the
Zaehringers, later of the Savoys and Habsburgs, and of free rural
municipalities like Uri and Schwyz as well as free empire's cities like e.g.
Basel
1291 · „Everlasting Union“ (Eidgenossenschaft = mutual benefit association
of an oath = confederation) of the three pristine cantons of Uri, Schwyz and
Unterwalden against aspirations of rule of the Habsburgs
1315 · Battle of Morgarten, victory of the confederation against an army of
Duke Leopold I. of Austria
1332 · Luzern joins the confederation
1351 · Zuerich joins the confederation
1352 · Glarus and Zug join the confederation
1353 · Bern joins the confederation
1386 · Battle of Sempach, victory of the confederation over the Habsburgs
1388 · Battle of Naefels, victory of the confederation over the Habsburgs
1389 · the house of Habsburg recognizes the independence of the
confederation
1415 · the confederation conquers the Aargau and affiliates it to the
confederation as a subject country
1416 · Wallis joins the confederation
1439 · the Habsburgs become German emperors
1460 · the confederation conquers the Thurgau and affiliates it to the
confederation as a subject country
1476 · Battles of Grandson and Murten, victory of the confederation, repulse
of attempts of expansion by Burgund
1481 · the urban cantons of Freiburg and Solothurn become affiliated to the
confederation as subject countries
1498 · Graubuenden joins the confederation
1499 · the German emperor Maximilian I. trys to force the confederation to
accept the Empire's Reform of Worms, it follows the "Suebian War", for the
confederation victorious battles of Schwaderloh and Calven, Peace of Basel,
the emperor recognizes pro forma and under special terms the independence of
the confederation from the empire
1501 · Basel and Schaffhausen join the confederation
1512 · Veltlin joins the confederation
1513 · Appenzell joins the confederation
1518 · partial introduction of the reformation by Zwingli
1526 · Genf joins the confederation
1648 · Westfalian Peace after the German Thirty Years War, the separation of
the confederation from the German Empire becomes ultimately recognized
17th/18th century · the confederation consists in a combination of countries
consisting in the 13 full entitled places, several devoted places, shaded
places, subject countries and common subject countries, in the places arises
in contrast to the free constitution an aristocracy or even nobility, which
followed farmers and subjects riotings and struggles for power and civil
wars
1798 · French Revolution, attempts of reforms, invasion of French troops,
creation of the "Helvetian Republic" as a democratic unity-state with
constitution under French protectorate, Genf becomes annexed by France,
Neuenburg and Wallis become separated and independent
19th of February 1803 · Napoléon I., Emperor of France, inacts the File of
Mediation for Switzerland, a federal constitution, Switzerland becomes again
a confederation of now 19 having equal rights sovereign cantons (13 old
places + 6 new places)
1815 · Vienna Congress, reconfiguration of Europe after the era Napoléon,
re-admission of the cantons Genf, Neuenburg and Wallis in the Swiss
Confederation, the independence of the Swiss Confederation as political
neutral confederacy with appreciable sovereignty of its cantons becomes
confirmed
1815–1830 · aristocracies, nobilities and guilds establish themselves again
in the positions of the power of the cantons, there rise again struggles for
power and constitution debates
1830–1831 · ten cantons introduce democratic-republican constitutions with
people's sovereignty, equality in law and separation of the powers
1835–1845 · within the confederation arise ambitions to a forcible creation
of a democratic-republican unity-state which should include all cantons
1845 · seven catholic-conservative cantons join for cover in a „Special
Association“
1847 · Special Association War, victory of the confederated troops
1848 · new constitution, transformation of Switzerland in a federation with
central government under standardization of foreign affairs, postal service,
customs, currency, measures and weights
1874 · reform of the constitution
1914–1918 · First World War, Switzerland remains neutral but is committed
for prisoners of war and wounded soldiers in the spirit of the international
law of war and by perpetuation of strict neutrality
1939–1945 · Second World War, Switzerland remains neutral
1971 · introduction of the suffrage for women
1978 · by referendum creation of the canton of Jura by separation from the
canton of Bern
1986 · by referendum rejection of the joining to the UNO
1996 · agreement with the NATO
2001 · by referendum rejection of the joining to the European Union |
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Ursprung des
Landesnamens: |
Origin of the Country's
Name: |
Der Name
des Landes "Schweiz" leitet sich von dem Kanton "Schwyz" ab, der wohl der
mächtigste der Urkanton der frühen Eidgenossenschaft war.
Der lateinische Name "Helvetia", der immerhin auf dem
Auslands-Auto-Kennzeichen der Schweiz (CH = Confoederatio Helvetica)
verwendet wird geht auf den Stamm der "Helveter" zurück, der um Christi
Geburt in dem Gebiet der heutigen Schweiz lebte. |
The name
of the country "Switzerland" is derived from the canton of "Schwyz", which
indeed was the mightiest of the pristine cantons of the early confederatio.
The Latin name "Helvetia" – which nevertheless is in use on the foreign
country mark of Switzerland (CH = Confoederatio Helvetica) – has its roots
in the tribe of the "Helvetians", which lived about the birth of Christ in
the area of the today’s Switzerland. |
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Mit freundlicher
Untersützung von:
Kindly supported by: |
Fabio Vassalli (CH) |

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