• Flagge
• Bedeutung/Ursprung der Flagge
• Wappen
• Bedeutung/Ursprung des Wappens
• Landkarte
• Zahlen und Fakten
• Geschichte
• Die Hessischen Staaten
• Ursprung des Landesnamens
1596–1866,
Landesflagge (Landesfarben),
Quelle, nach: Wikipedia (D)
Die Flaggen der Hessischen Landgrafschaften waren immer rot-weiße bzw. weiß-rote Bikoloren. Die Farben gehen auf den Löwen im Wappen der Landgrafschaft Thüringen des 12. und 13. Jahrhunderts zurück, aus der das Land letztlich hervorging, der horizontal weiß und rot gestreift war. Die Linie Hessen-Homburg entstand erst 1596 durch Abspaltung von der Linie Hessen-Darmstadt. Nur hier wurde - im Gegensatz zu den anderen hessischen Landgrafschaften - die Reihenfolge der Farben in der Bikolore abgeändert, nämlich umgekehrt auf Weiß und Rot.
Quelle, nach: Flags of the World,
Wikipedia (D)
kleines Wappen Landgrafschaft Hessen-Homburg
mittleres Wappen Landgrafschaft Hessen-Homburg,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
Das Wappen der Landgrafschaften Hessen zeigte einen blauen Wappenschild mit einem weiß-rot gestreiften Löwen. Dieser golden bewehrte, golden bekrönte, steigende Löwe ist der Ludowing'sche Löwe, ein ursprünglich thüringisches Symbol, das auf das Ende des 12. Jahrhunderts, auf den Landgrafen Hermann I. aus der Dynastie der Ludowinger zurück geht.
Das mittlere Wappen der Landgrafschaft Hessen-Homburg zeigt sieben Felder: 1. Fürstentum Hersfeld, 2. Grafschaft Ziegenhain, 3. Grafschaft Katzenelnbogen (oben), Grafschaft Nidda (unten), 4. der Herzschild, Landgrafschaft Hessen, 5. Grafschaft Diez (oben), Grafschaft Rieneck (unten), 6. Grafschaft Schaumburg, 7. Fürstentum Isenburg. Das Schild wird hier bekrönt von einer Grafenkrone. Das ist jedoch unsicher. Der Monarch war zwar Landgraf, in der Praxis wurden aber häufig höhere Rangkronen verwendet.
Ursprünglich war der Löwe mit acht roten und weißen Balken gestreift, im 15. Jahrhundert wurden es neun Streifen. Es gibt Darstellungen des Löwen mit einem oder zwei Schwänzen. Das ist heraldisch ohne Bedeutung.
Quelle:
Historischer Verein Ingelheim
Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Landgrafen – das Haus der Ludowinger – im Jahre 1247 kam es zum Erbfolgekrieg zwischen den Markgrafen von Meißen (Haus Wettin) und dem Herzogtum Brabant (Sophie, Herzogin von Brabant, Haus der Ludowinger). Der Krieg endete 1264 und ein Großteil im Osten der Landgrafschaft Thüringen kam an das Haus Wettin. Daraus gingen die späteren Wettinisch-Ernestinischen Herzogümer hervor. Der Westen kam als Landgrafschaft Hessen an den Sohn von Sophie von Brabant. Das Thüringer Wappen (weiß-rot gestreifter Löwe auf Blau) wurde von beiden Dynastien übernommen. Die in Folge der hessischen Erbteilung von 1567 (und auch später) entstehenden Linien der Landgrafen von Hessen behielten alle das blaue Wappenschild mit dem weiß-rot gestreiften Löwen bei.
Quelle, nach: Reservistenverband Kreisgruppe Südhessen,
Wikipedia (D),
Flags of the World
Lesen Sie hier:
Hintergründe, Geschichte und Fakten zum Thema "Der Löwe in der Heraldik". Ausführungen, Varianten, Entwicklung, sowie Panther und Leoparden.
Quelle: Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und die neueren Zeit, 1880
Die historische Landkarte zeigt die Landgrafschaft Hessen-Homburg zwischen den Jahren 1815 und 1866, in magentafarbener Umrandung. Sie besteht aus zwei getrennt liegenden Territorien, den Kreisen Meisenheim und Homburg.
Fläche: 221 km² (1865)
Einwohner: 27.500 (1865)
Hauptstadt: Homburg
Währung bis 1866: 1 Taler = 30 Groschen = 360 Pfennige, ab 1866 preußische Währung
Quelle: HGIS - Historisches Deutschland,
Der Michel
1145–1254 · Landgrafschaft Thüringen
1254–1264 · Erbfolgekrieg, Lösung Hessens von Thüringen
1264 · Landgrafschaft Hesssen
1567 · Teilung des Herrscherhauses in vier verschiedene Linien (1. Landgrafschaft Hessen-Kassel, 2. Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, 3. Landgrafschaft Hessen-Marburg [bis 1604], 4. Landgrafschaft Hessen-Rheinfels [bis 1583])
1596 · Bildung der Landgrafschaft Hessen-Homburg unter der Oberhoheit von Hessen-Darmstadt
1671–1680 · Hessen-Homburg ist Hessen-Darmstadt angeschlossen
1680 · erneute Bildung der Landgrafschaft Hessen-Homburg unter der Oberhoheit von Hessen-Darmstadt
1708 · Hessen-Homburg wird eigenständig
1806 · Hessen-Homburg kommt erneut unter die Oberhoheit von Hessen-Darmstadt
1814–1815 · Wiener Kongress, Neuordnung Europas nach der Ära Napoléon, Hessen-Homburg wird 1815 offiziell zur Landgrafschaf Hessen (der Landgraf von Hessen-Kassel wurde 1803 Kurfürst)
24.03.1866 · die Landgrafschaf Hessen(-Homburg) wird an Hessen-Darmstadt angeschlossen und erlischt
1866 · Bruderkrieg Preußens gegen Österreich, Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel stehen auf der Seite Österreichs und unterliegen, Hessen-Kassel und das ehemalige Hessen-Homburg werden im August 1866 von preußischen Truppen besetzt, aufgelöst und im Oktober 1866 der Preußischen Provinz Hessen-Nassau angegliedert
1945 · die Alliierten gründen das Land Groß-Hessen (das heutige Bundesland Hessen) durch Vereinigung von Hessen-Darmstadt mit Hessen-Nassau unter Verlust von Rheinhessen, das ehemalige Hessen-Homburg kommt 1947 an das neu gegründete Land Rheinland-Pfalz
Quelle: Atlas zur Geschichte,
World Statesmen,
HGIS - Historisches Deutschland
1.) ab 1567 Landgrafschaft Hessen-Kassel, ab 1803 Kurfürstentum Hessen, ab 1866 zur preußischen
Provinz Hessen-Nassau
2.) ab 1567 Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, 1803–1918 Großherzogtum Hessen,
1918–1945 Staat Hessen
3.) ab 1596 Landgrafschaft Hessen-Homburg, ab 1866 zur preußischen
Provinz Hessen-Nassau
4.) 1567–1604 Landgrafschaft Hessen-Marburg
5.) 1567–1583 Landgrafschaft Hessen-Rheinfels
6.) 1648–1681 Landgrafschaft Hessen-Bingenheim
Quelle, nach: Wikipedia (D)
Der Name "Hessen" geht zurück auf einen gleichnamigen Germanischen Stamm der zur Zeit der Römer hier lebte. Dieser Stamm wurde von den Römern "Chatti" genannt. Der Name "Homburg" leitet sich aus dem Wort "Hohenburg" ab ("Hohe Burg").
Quelle: Handbuch der geographischen Namen