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- Österreich-Ungarn
- Österreichisch-Ungarische Monarchie
- 1867–1918
• Flaggen
• Bedeutung/Ursprung der Flagge
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• Bedeutung/Ursprung des Wappens
• Flugzeugkokarde
• Landkarte von Österreich-Ungarn
• Zahlen und Fakten
• Kronländer
weitere Seiten zu Österreich (historische Flaggen und Wappen):
• Reich der Österreichischen Habsburger (bis 1804)
• Kaiserreich Österreich (1804–1867)
• Republik Österreich (seit 1918)
1869–1918,
Ausgleichsflagge (Nationalflagge),
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: commons.wikimedia.org
1867–1918,
Nationalflagge (inoffiziell),
Seitenverhältnis = 2:3
Quelle, nach: Flags of the World
1869–1918,
Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3
per Gesetz beschlossen,
Quelle, nach: zeljko-heimer-fame.from.hr
1869–1918,
Handelsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3
in der Praxis verwendet,
Quelle, nach: zeljko-heimer-fame.from.hr
1867–1894
Marine- und Kriegsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: austria-forum.org,
zeljko-heimer-fame.from.hr
1894–1915
Marine- und Kriegsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Flaggenbuch, Reichs-Marine-Amt, Berlin, 1905, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
1915–1918
Marine- und Kriegsflagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Lothar Baumgartner, Wien, 1977, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
1894–1915,
Gösch,
Seitenverhältnis = 4:5,
Quelle, nach: Flaggenbuch, Reichs-Marine-Amt, Berlin, 1905, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
1915–1918,
Gösch,
Seitenverhältnis = 4:5,
Quelle, nach: Lothar Baumgartner, Wien, 1977, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
ca. 1870,
Lotsen(ruf)flagge,
Quelle, nach: "Maritime Flags of All Nations" flag chart, around 1870's, via zeljko-heimer-fame.from.hr
ca. 1880,
Lotsen(ruf)flagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Ströhl: "Oest.-Ung. Wappenrolle", Schroll, Wien, 1895, via zeljko-heimer-fame.from.hr
1869–ca.1900,
Lotsen(ruf)flagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Ströhl: Dienst-Flaggen und Standarten der k.u.k. Kriegs-Marine, Wien, 1896, via zeljko-heimer-fame.from.hr
ca.1900–1918,
Lotsen(ruf)flagge,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Ströhl: "Oest.-Ung. Wappenrolle", Schroll, Wien, 1895, via zeljko-heimer-fame.from.hr
1867–1908,
Königreich Ungarn,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1908–1918,
Königreich Ungarn,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1867–1894,
Flagge (Standarte) des Kaisers,
Quelle, nach: zeljko-heimer-fame.from.hr
1894–1915,
Flagge (Standarte) des Kaisers,
Quelle, nach: Verordnung Nr.9, 11.01.1895, P.K./M.S. Nr. 2978 ex 1894, via: zeljko-heimer-fame.from.hr,
Flags of the World
1894–1915,
Flagge (Standarte) der Kaiserin,
Quelle, nach: Verordnung Nr.9, 11.01.1895, P.K./M.S. Nr. 2978 ex 1894, via: zeljko-heimer-fame.from.hr,
Flags of the World
1894–1915,
Flagge (Standarte) des Kaisers,
Quelle, nach: L. Baumgartner: Die Entw. der österr. Marineflagge, Wien, 1977 pp. 33-34, via:
zeljko-heimer-fame.from.hr,
Flags of the World,
portalestoria.net
1894–1915,
Standarte eines Feldmarschalls,
Seitenverhältnis = 13:15,
Quelle, nach: Kundmachung Nr.28 vom 06.03.1869, Reichsgesetzblatt, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
1894–1915,
Standarte eines Admirals,
Seitenverhältnis = 13:15,
Quelle, nach: Kundmachung Nr.28 vom 06.03.1869, Reichsgesetzblatt, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
1894–1915,
Standarte eines Vize-Admirals,
Seitenverhältnis = 13:15,
Quelle, nach: Kundmachung Nr.28 vom 06.03.1869, Reichsgesetzblatt, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
1894–1915,
Standarte eines Konter-Admirals,
Seitenverhältnis = 13:15,
Quelle, nach: Kundmachung Nr.28 vom 06.03.1869, Reichsgesetzblatt, via: zeljko-heimer-fame.from.hr
Nach dem Ausgleich mit Ungarn am 08.02.1867 (das Land hieß nun Österreich-Ungarn) wurden am 01.08.1869 einige völlig neue Flaggen eingeführt. Diese kombinierten österreichische mit ungarischer Heraldik. Die Flagge des Königreichs Ungarn war international nicht anerkannt. Sie wurde trotzdem z.B. von Schiffen auf der Donau verwendet, solange sie sich im Bereich des Königreichs Ungarn aufhielten.
Die Nationalflagge und die Handelsflagge waren praktisch zweigeteilt, links die Farben Österreichs Rot, Weiß und Rot, rechts die Farben Ungarns Rot, Weiß und Grün. Die Handelsflagge zeigte auch die Wappen der beiden Landesteile inmitten ihrer Flaggenhälfte. Die Nationalflagge wurde jedoch praktisch nicht verwendet, die deutschprachige Bevölkerung verwendete lieber die schwarz-goldene Streifenflagge und die Ungarn die rot-weiß-grüne ungarische Flagge.
Die Marineflagge des Kaiserreichs Österreich wurde für Österreich-Ungarn übernommen und bis 1894 unverändert beibehalten. In jenem Jahr wurde das bekrönte Wappenschild in Details abgeändert. Die Krone wurde mehr stilisiert dargestellt und die Anzahl der Perlen auf auf 18 begrenzt. So repräsentierte jede Perle ein Kronland. Diese Änderung wurde auch an allen anderen Flaggen vollzogen, die das Wappenschild trugen, so z.B. Handelsflagge, Gösch und Lotsenrufflagge.
Im Jahre 1894 wurde auch die Flagge des Kaisers verändert. Der Adler wurde unter anderem mit den Wappenschildern der wichtigsten Kronländer belegt, so wie im mittleren Wappen. Der Rand der Flagge mit den charakteristischen farbigen kleinen Dreiecken ist nicht mehr geflammt ausgeführt. Zusätzlich wurde die Flagge mit Kronen belegt, um über deren Anzahl Unterscheidungen zur Flagge des Kaisers, der Kaiserin oder der Prinzen zu ermöglichen.
Im Jahre 1915 wurde von Kaiser Franz Joseph I. während des Ersten Weltkriegs ein neues Wappen eingeführt und einige Flaggen wesentlich verändert. Da Franz Joseph I. 1916 starb, wurde das Projekt kriegsbedingt vom neuen Kaiser Karl Franz Joseph nicht mehr weiter konsequent verfolgt und in der Praxis oft die bisherigen Flaggen beibehalten.
So führte Kaiser Franz Joseph I. eine neue Marine- und Kriegsflagge ein. Sie zeigte immer noch drei Streifen in Rot, Weiß und Rot, mit dem bekrönten Wappen Österreichs auf dem weißen Streifen. Die Krone war jetzt die Hauskrone der Habsburger. Zusätzlich wurde noch das Wappen Ungarns ergänzt, und zwar das aus der Zeit vor dem 18. Jahrhundert stammende Arpadschild mit acht roten und weißen Streifen, mit der ungarischen Stefanskrone darüber. Auch die Gösch wurde in diesem Sinne abgeändert. Kriegsbedingt wurden in der Praxis oft die bisherige Flagge beibehalten.
Ebenso führte Kaiser Franz Joseph I. eine neue Kaiserflagge ein. Sie hatte ein völlig neues Design. Sie war purpurfarben und hatte einen auffälligen Rand mit Dreiecken in den Farben Schwarz, Gold, Rot, Weiß und Grün, den Farben Österreichs und Ungarns. In der Mitte zeigte sie das Wappen der Habsburger mit den Kronen der Habsburger und Ungarns, umgeben mit der Ordenskette des Ordens vom Goldenen Vlies. Ebenso wurden alle anderen persönlichen Rangflaggen und Standarten (Feldmarschall, Admirale) verändert. Auf Schwarz und Gold wurde verzichtet, rot-weiß-rot domninierte und vieles wurde vereinfacht. Kriegsbedingt wurden in der Praxis oft die bisherigen Flaggen beibehalten.
Quelle: austria-forum.org,
zeljko-heimer-fame.from.hr,
Flags of the World,
Volker Preuß
1836–1915,
kleines Wappen von Österreich-Ungarn,
Quelle, nach: Flags of the World
1915–1918,
kleines Wappen von Österreich,
Quelle, nach: Flags of the World
1866–1915,
mittleres Wappen von Österreich-Ungarn,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1869–1915,
Wappen des Königreichs Ungarn,
Quelle, nach: Wikipedia (D)
1915–1918,
Wappen von Österreich-Ungarn,
Quelle, nach: Flags of the World
Das Haus Habsburg teilte sich im Jahre 1556 in eine spanische und in eine österreichische Linie. Beide Linien verwendeten über Jahrhunderte den schwarzen doppelköpfigen Adler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Im Jahre 1836 wurde ein neues Wappen für die österreichische Linie der Habsburger Monarchie geschaffen. Es zeigte als kleines Wappen einen dreifach bekrönten doppelköpfigen Adler mit dem Habsburg-Lothringischen Wappen als Brust- bzw. Herzschild. Der Brustschild war umgeben von der Collane des Ordens vom Goldenen Vlies. In den Fängen hielt der Adler Schwert, Zepter und Reichsapfel.
Das mittlere Wappen zeigte einen dreifach bekrönten doppelköpfigen Adler mit dem Habsburg-Lothringischen Wappen als Brust- bzw. Herzschild. Der Brustschild war umgeben von der Collane des Ordens vom Goldenen Vlies. Am Brustschild hingen die drei höchsten Verdienstorden. Um das Brustschild herum sind bekrönte Schilde mit den Wappen der Kronländer angeordnet. Diese wechselten in den Jahren manchmal, je nach der Anzahl der Kronländer, zuletzt 1866. In den Fängen hielt der Adler Schwert, Zepter und Reichsapfel.
Im Jahre 1915 wurde von Kaiser Franz Joseph I. während des Ersten Weltkriegs ein neues Wappen für Österreich-Ungarn und für beide Reichshälften eingeführt. In das österreichische Wappen wurden die Wappen der Kronländer direkt in den Herzschild einbezogen, und das ungarische die Heraldik der sogenannten Nebenländer. Das neue Wappen von Österreich-Ungarn war ein gemeinsames Wappen. Es zeigte die in beiden Landesteilen festgelegten Wappen mit ihren Kronen und je einem Schildhalter. Darunter ein Spruchband mit der Devise "INDIVISIBILITER AC INSEPARABILITER" => "unteilbar und unzertrennlich". Da Franz Joseph I. 1916 starb, wurde das Projekt kriegsbedingt vom neuen Kaiser Karl Franz Joseph nicht mehr weiter konsequent verfolgt und in der Praxis wurden oft die bisherigen Wappen beibehalten.
Quelle: Flags of the World,
Wikipedia (D),
Volker Preuß
Lesen Sie hier:
Hintergründe, Geschichte und Fakten zum Thema "Der Adler in der Heraldik"; Ausführungen, Varianten und Entwicklung.
1914–1916,
Flugzeugkokarde,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)
1917–1918,
Flugzeugkokarde,
Quelle, nach: Wikipedia (EN)
1918,
Flugzeugkokarde,
Quelle, nach: Wikipedia (DE)
Die Kronländer Österreich-Ungarns, ca. 1910:
Quelle: Volker Preuß
Fläche: 675.965 km²
Einwohner: 51.356.500 (1910), darunter Deutsche, Ungarn, Tschechen, Polen, Serben, Kroaten, Ukrainer
Religionen: 77% Katholiken, 9% Protestanten, 9% Orthodoxe, 4% Juden, 1% Moslems
Bevölkerungsdichte: 76 Ew./km² (1910)
Hauptstädte: Wien und Budapest
Amtssprachen: Deutsch und Ungarisch
sonstige Sprachen: Tschechisch, Polnisch, Serbokroatisch, Ruthenisch, ...
Währung bis 1892/1900: 1 Taler (Vereinstaler) = 1,5 Gulden = 150 Neukreuzer
Währung ab 1892/1900: 1 Krone = 100 Heller
Quelle: Wikipedia (D)
Stand um 1910:
• Kärnten
• Niederösterreich
• Oberösterreich
• Salzburg
• Steiermark
• Tirol
• Krain
• Küstenland
• Böhmen
• Mähren
• Schlesien
• Galizien
• Bukowina
• Dalmatien
Stand um 1910:
• Kroatien
• Slawonien
• Siebenbürgen
• Fiume (Szentvit, St. Veit, Rijeka)
• Dalmatien
• Bosnien
siehe Österreich